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タイトル: ドイツ共通口語と舞台発音
その他のタイトル: Gemeindeutsch und Bühnenaussprache
著者: 塩谷, 饒  KAKEN_name
著者名の別形: Shioya, Yutaka
発行日: 1961
出版者: INSTITUTION FOR PHONETIC SCIENCES UNIVERSITY OF KYOTO
誌名: 音声科学研究
巻: 1
開始ページ: 50
終了ページ: 57
抄録: Durch den Rundfunk bzw. das Fernsehen bietet sich heute überall in Deutschland die Gelegenheit, wo die reine, mundartfreie Aussprache gehört wird. Im großen und ganzen kann sie wohl mit der Bühnenaussprache von Siebs gleichgesetzt werden. Was aber phonetische Einzelheiten betrifft, so zeigt sie immer wieder eine gewisse Abweichung oder Abmilderung, wie denn auch bei der Sendung die auf Fernwirkung berechnete, scharf ausgeprägte Artikulation unnötig ist. So wird das unbetonte e [ə] vor Liquida bzw. Nasal sehr oft weggelassen oder nur als Gleitlaut angedeutet. Die drei stimmlosen Verschlußlaute p, t, k sind zwar vor betontem Vokal deutlich aspiriert ; aber vor nichtbetontem Vokal ist die Aspiration schwach oder fehlt ganz. Das lange, offene e [ɛ:], welches man orthographisch mit ä bezeichnet, wird häufig wie geschlossenes e oder halboffen gesprochen. Die Endung-er [ər] wird meist durch den Mittelzungenvokal [ɐ] ersetzt. Diese letzte Neigung ist sogar auf den Bühnen des klassischen Schauspiels bemerkbar. Wenn die Dialektausgleichung oder das Abschleifen der lokalen Besonderheiten heute in steigenderem Maße als früher stattfindet, so richtet es sich nicht einmal nach der festgeregelten Bühnenaussprache als solcher, sondern nach der abgemildeten Form, wie sie sich besonders im norddeutschen Gebrauch geltend macht. Das ist sicherlich ein Beweis dafür, daß sich die lebendige Entwicklung kaum abschnüren läßt.
URI: http://hdl.handle.net/2433/52644
出現コレクション:Vol.1

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