カントの《批判的方法》再考 : 「批判」ということでカントは何を理解しているのか

Abstract

In diesem Aufsatz versuche ich Kants Kritikbegriff zu erklären. Es scheint, dass "Kritik" mit der "Transzendentalen Kritik" identisch ist, solange man sie nur im Kontext der Kritik der reinen Vernunft versteht. Der Kritikbegriff hat aber einen eigenen Zusammenhang, der sich nicht immer auf den Begriff "transzendental" reduzieren lässt, wie Kant diesen in seinen Logik-Vorlesungen darstellt. Erstens kommt die bekannte Triade in der KdrV, d. i. «Dogmatismus - Skeptizismus - Kritik» oder «dogmatische Methode - skeptische Methode - kritische Methode» aus den logischen Betrachtungen vom traditionellen Dualismus, bzw. «Dogmatismus - Skeptizismus» in den Logik-Vorlesungen. Während Kant dieser Tradition in Logik Blomberg (um die erste Hälfte der 1760er Jahre) folgt, positioniert er die "Kritik" oder die kritische Methode bald als "das mittlere" (Logik Pölitz, XXIV 557) der beiden Denkarten. Nun schöpft er diesen Kritikbegriff besonders aus dem Bereich der Logik im weiteren Sinne, obgleich dieser damals als ein Modewort auf verschiedene Arten gebräuchlich war. Dort wird dieser dem "Dogmatischen" und der "Doktrin, " die mit der "Disziplin" und der "Wissenschaft" eine Reihe nach dem System der Wissenschaft ausmacht (vgl. Logik Philippi, XXIV 314, XXIV 483, usw.), gegenübergestellt. Kant fängt nämlich in dieser Absicht mit den als Dogmen gegebenen Erkenntnissen und Lehren an, unterbricht die Wahrheitsgültigkeit dieser Dogmen und geht daran, deren Kriterium zu untersuchen. Darin besteht der eigentliche Sinn der betreffenden Triade. Daher begreift er auch die "kritische Philosophie" als das "subjectiue philosophieren" (Logik Philippi, XXIV 335, vgl. Metaphysik Mrongovius, XXIV 779), d. h. als das Untersuchen des Kriteriums der gegebenen Dogmen beim erkennenden Subjekt. Die "Kritik" bei Kant ist also das Selbsterkennen in Relation zum Objekt, sozusagen das Philosophieren selbst.