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タイトル: 芸術的価値に関する若干の考察 : フィードラーとヒルデブラント
その他のタイトル: Einige Betrachtungen über den künstlerischen Wert : Fiedler und Hildebrand
著者: 物部, 晃二  KAKEN_name
著者名の別形: Monobe, Koji
発行日: 1-Oct-1971
出版者: 京都哲學會 (京都大學文學部内)
誌名: 哲學研究
巻: 45
号: 3
開始ページ: 227
終了ページ: 245
抄録: Unter dem Begriff “künstlerischer Wert” wird hier die Vorstellung einer bestimmten Ordnung eines bestimmten Seins verstanden, dessen Seinsart des Namens “künstlerisch” würdig ist. Die Struktur des künstlerischen Wertes in diesem Sinne kann man nicht durch die Analyse des schon vor der Untersuchung vorausbedingten “Künstlerischen” und die Erklärung dessen Wesens ausfinden. Denn hier wird gerade nach dem Maßstab gefragt, dem gemäß ein Sein als ein Künstlerisches von den anderen mit anderen Strukturen (i. e. von anderen Werten) unterschieden und ausgewählt werden soll. Nach der Struktur des Wertes in diesem Sinne zu fragen, wird erst dann mӧglich, wenn man sich mӧglichst vom Maßstab des Wertes, welcher im Anfangspunkt der Reflexion über die Kunst schon wirksam ist, befreit. Das bedeutet, sozusagen, zu suchen, frei von allen Werten, nach dem künstlerischen Wert an sich, d. h. nach dem Wesen der Kunst als Grund, der ein Sein als künstlerisch sein läßt. Um auf solche Weise fragen zu kӧnnen, muß man vor allem die Meinung loswerden, daß nur das diskursive Denken unter allen Dingen, die auf das Prädikat “existieren” Anspruch machen, die Struktur des Zusammenhangs, in dem ein Sein gewürdigt wird, wirklich zu existieren, entdecken kann. Denn diese Ansicht über dem Wert an sich ist schon durch die ursprüngliche Wert-Ansicht, daß nur das diskursive Denken vorzugweise das Wirkliche betrifft, vorausbestimmt worden, und diese Tatsache hat uns verhindert, das Künstlerische durch die Erklärung der wirklichen Seinsweise des Seins zu verstehen. Um uns von solcher Ansicht über den Wert, nähmlich daß die Wirklichkeit überhaupt dem diskursiven Denken entspricht, zu befreien, braucht man die in ihr vorausgesetzte Sachlage zu prüfen und dann auszuschließen. Das bedeutet aber zugleich: man gewinnt damit den Gesichtspunkt, woraus man sehen kann, wie der künstlerische Wert zusammen mit dem diskursiven Wert u. s. w. aus der Wirklichkeit selbst entsteht. Diese Prüfung kann aus zwei Gesichtspunkten geführt werden. Erstens, durch die Reflexion über die Sprache, die zum Zustand kommen des diskursiven Denkens die notwendige Bedingung ist. Zweitens, durch die Reflexion über Wahrnehmung und Vorstellung. Durch die erste wird gezeigt, daß dem diskursiven Denken nur eine Form der Wirklichkeit gehӧrt, insofern sie durch die Form der Sprache vermittelt ist, und ferner daß es noch Wirklichkeitsmaterial gibt, das sich durch das diskursive Denken nicht entwickeln läßt. Durch die letztere wird offenbar gemacht, daß man das Wesen der Sinnlichen nicht mehr nur das Gegebene für das diskursive Denken halten darf, sondern die sinnliche Vorstellung ihre eigene Entwicklungsform besitzt, und immer tätige Wirklichkeitsmaterial ist. Was K. Fiedler mit den Worte “der künstlerische Wert”, “klardurchdachte Vorstellung von Wesen der Kunst” u. s. w. ausdrücken wollte, und dessen Erklärung zur Aufgabe seiner Arbeit machte, ist, unserer Meinung nach, gerade “der künstlerische Wert” im oben gesagten Sinne. Und seine Gedanken sind uns darin aufschlußreich, daß er diese Aufgabe ursprungweise und im umfassenden Blickfelde vor uns vorgelegt hat. Der Beitrag von A. Hildebrand ist, so darf man sagen, daß er, indem er die Forschung von der Struktur des künstlerischen Wertes auf die Wirklichkeit für den Gesichtssinn beschränkt, die Struktur der in ihr zustand kommenden Ordnung klar gemacht hat. Er erkannte die Mӧglichkeit an, daß zwischen der in Darstellung und Operation verwirklichen Formvorstellung (sie wird als Raumteil vorgstellt) und dem für diese Vorstellung notwendig vorausgesetzten Raum (Raumganze) eine einheitliche Raumvorstellung (Raumwert) besteht. Er dachte nähmlich den einheitlichen Raum, der durch den Ausdruck der direkt sichtbaren Form vorstellbar wird, als die für den Gesichtssinn gültige künstlerische Ordnung.
Diese Betrachtungsweise des künstlerischen Wert würde wohl, wie Hildebrand selber bemerkt, für die weitere Erläuterung der andersartigen künstlerischen Ordnungen ein Modell anbieten.
DOI: 10.14989/JPS_45_03_227
URI: http://hdl.handle.net/2433/273456
出現コレクション:第45卷第3册 (第521號)

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