ダウンロード数: 1362

このアイテムのファイル:
ファイル 記述 サイズフォーマット 
L.A.R_002_1-19.pdf1.08 MBAdobe PDF見る/開く
タイトル: <論文>グスタフ・マイリンク『ゴーレム』におけるゴーレムの役割 --病の隠喩として--
その他のタイトル: Die Rolle des Golem im Roman --Als eine Metapher der Krankheit
著者: 中岡, 翔子  KAKEN_name
著者名の別形: NAKAOKA, Shoko
発行日: 31-Mar-2015
出版者: 京都大学大学院人間・環境学研究科思想文化論講座文芸表象論分野
誌名: 文芸表象論集
巻: 2
開始ページ: 1
終了ページ: 19
抄録: Die vorliegende Untersuchung beschäftigt sich mit dem negativen Wesen des Golem im Roman "Der Golem" von Gustav Meyrink. Zwar befällt der Golem, der der Doppelgänger des Protagonisten, Athanasius Pernath, und die materialisierte Kollektivseele des Ghetto ist, metaphorisch die Lebenden im Ghetto als Typhus, aber er bringt sie nicht unterschiedslos ums Leben. Er tötet nur die, die Verbrechen zu begehen pflegen, aber durch ihre intimen Beziehungen zur k.u.k. Polizei jeder Strafe entgehen können, konkret gesagt: Dr. Wassory, Karl Zottmann und Aaron Wassertrum. Bei dem Golem handelt es sich nämlich in Wahrheit um einen Beschützer der Armen, d. h. der meisten Bewohner des Ghettos. Zudem ist der Golem nicht bloß der Doppelgänger, das Spiegelbild Pernaths, sondern der Andere aus dem Stein, den der Gemmenschneider Pernath so glatt und glänzend poliert, daß er wie ein Stück Fett aussieht, und beseelt ist. Also müssen wir die Rolle des Golem von Meyrink aufwerten als eine Art von Krankheit, die nicht von der Assanierung vernichtet werden muss, sondern in homöopathischer Weise die Selbstheilungskräfte der Ghetto-Bewohner wiederherstellt.
DOI: 10.14989/LAR_2_1
URI: http://hdl.handle.net/2433/197232
出現コレクション:第2号

アイテムの詳細レコードを表示する

Export to RefWorks


出力フォーマット 


このリポジトリに保管されているアイテムはすべて著作権により保護されています。