日常の「ヒーロー」 : ハインリヒ・ベルの『道化師の意見』について

Abstract

In dieser Arbeit habe ich Bölls Roman »Ansichten eines Clowns« interpretiert. Bei meiner Untersuchung habe ich den Details im Text besondere Aufmerksamkeit gewidmet, weil ich glaube, daß das Werk nicht nur politische Propaganda ist, sondern auch ein Roman, in dem der Autor auf wichtige Kleinigkeiten achtet. Dabei setze ich voraus, daß Böll seinen Helden benutzt, um seine eigenen Gedanken zum Ausdruck zu bringen, obwohl er von ihm Abstand nimmt und ihn etwas ironisiert. Böll beschreibt die Macht der »Ordnungsprinzipien«, die ein Liebespaar (Hans und Marie) nach und nach zerreißt. In diesem Roman sind die »Ordnungsprinzipien« ein Symbol für die Macht der einflußreichen Männer. Sie bilden die »Freiwillen« der anderen. Im Hintergrund steht die Politik, und der Vater des Helden verfügt über die eigentliche Quelle der Macht, obwohl er selbst es nicht bemerkt. Böll selbst hat darauf hingewiesen, daß der Plot dieses Romans der Theseus-Labyrinth-Mythos ist. In diesem Zusammenhang stellt sich uns der Vater von Hans als Minotaurus, Marie als Ariadne und Hans als Theseus dar. Hans nimmt gegen seinen Vater den Kampf auf. Wenn man seine Aufmerksamkeit auf die Kleinigkeiten des Texts richtet, kann man bemerken, daß der Held nur alltägliche Dinge oder Wörter als seine geistigen Waffen benutzt. Er kann in der Folge seinen Vater zwar nicht bezwingen, aber er kann einige Male die Freiheit des Geistes und die Menschlichkeit seines Umkreises gewinnen. Daher endet der Kampf, der durchaus im Alltag geschieht, zum Teil mit seinem Sieg.