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DCフィールド言語
dc.contributor.author廣川, 香織ja
dc.contributor.alternativeHirokawa, Kaorien
dc.contributor.transcriptionヒロカワ, カオリja-Kana
dc.date.accessioned2010-12-24T02:13:17Z-
dc.date.available2010-12-24T02:13:17Z-
dc.date.issued2007-12-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2433/134485-
dc.description.abstractIn vier Erzählungen von Hermann Hesse: "Demian", "Klein und Wagner", "Klingsors letzter Sommer" und "Siddhartha" lässt sich das Gesicht-Motiv in verschiedenen Formen als einzige Darstellung des Körpers finden. Diese Werke stehen an Hesses literarischem Wendepunkt und diese Abhandlung zielt darauf, durch die Analyse des Gesicht-Motives in diesen Erzählungen seine Wendung zum neuen Thema -- der Suche nach dem innerlichen Selbst -- zu verdeutlichen. Auch wenn jedes Werk eine einzelne, vollendete Geschichte darstellt, befinden sich die Protagonisten auf der Suche nach dem innerlichen Selbst wie bei einem Staffellauf mit Start beim "Demian" bis zum Schluss im "Siddhartha". Die Vertiefung ihrer Selbst-Erkenntnis projiziert sich in die Veränderung des Gesicht-Motives in zwei Punkten: Sowohl im Verhältnis zwischen Gesicht und Protagonist als auch in der Darstellung des Gesichts selbst. Während Sinclair und Klein nur passiv eine Vorahnung über ihr wahres Selbst aus Demians Gesicht oder Wagners Spiegelbild erhalten, können Klingsor und Siddhartha aktiv ihr wahres Selbst als eigenes Produkt darstellen. Gleichzeitig wird das Gesicht allmählich detaillierter, aber abstrakter präsentiert und zeigt dem Leser damit immer klarer auch das Wesen des Selbst, das die Protagonisten erlangten. Am Schluss zeigt Hesse in "Siddhartha" sein Ideal des wahren Selbst im dargestellten Gesicht. Jedoch verliert das Gesicht absolut an Realität als Teil des menschlichen Körpers, was auf die Unmöglichkeit, solches Idealbild zu erreichen, deutet. Durch diese Idealisierung im Gesicht-Motiv findet das Unkörperliche wie "Kainszeichen" und "Lächeln" Expression, während in seinen früheren Werken behinderte Körper die Outsider stigmatisierten. Der Autor bildet gleichzeitig damit ein neues, ideales Outsidersbild, das nicht mehr in Konflikt mit der Gesellschaft gerät. Hesse verdichtet durch die unkörperlichen Körper die Zerissenheit zwischen Ideal und Realität in der Individuation und beschreibt das Paradox, sich auf dem Pfad der Selbstrealisierung zu befinden, mit der gleichzeitigen Gewissheit der unvollständigen Erkenntnis.de
dc.format.mimetypeapplication/pdf-
dc.language.isojpn-
dc.publisher京都大学大学院独文研究室研究報告刊行会ja
dc.subject.ndc940-
dc.title叶えられた理想と失われた身体 : ヘッセ文学の転換期における「顔」のモティーフについてja
dc.title.alternativeErfülltes Ideal und verlorener Körper : Über das Gesicht-Motiv am Wendepunkt von Hermann Hesses Werkde
dc.typedepartmental bulletin paper-
dc.type.niitypeDepartmental Bulletin Paper-
dc.identifier.ncidAN10092487-
dc.identifier.jtitle研究報告ja
dc.identifier.volume21-
dc.identifier.spage23-
dc.identifier.epage43-
dc.textversionpublisher-
dc.sortkey03-
dcterms.accessRightsopen access-
出現コレクション:21号

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