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タイトル: 芸術と芸術家 : ホーフマンスタールとリルケの場合
その他のタイトル: Kunst und Künstler : Am Beispiel Hofmannsthals und Rilkes
著者: 寺井, 紘子  KAKEN_name
著者名の別形: Terai, Hiroko
発行日: Dec-2007
出版者: 京都大学大学院独文研究室研究報告刊行会
誌名: 研究報告
巻: 21
開始ページ: 1
終了ページ: 22
抄録: Hofmannsthal, der als Lyriker begonnen hatte, hegte eine große Skepsis gegenüber der begrifflichen Sprache. Wie anderen Zeitgenossen war auch ihm von Jugend auf die Philosophie Machs, Nietzsches, Schopenhauers u.a. bekannt. Die Frage nach dem "Leben" wurde damals zu einer Kernfrage, und auch für ihn war es sehr wichtig zu ergründen, wie man sich mit dem Leben beschäftigen solle. Seine Auseinandersetzung mit Kunst und Künstlertum war stellenweise philosophisch und seine Kunstanschauung wurde anhand solcher philosophischen Gedanken gebildet. Auch Rainer Maria Rilke war ein Lyriker mit metaphysischer Kunstanschauung. Seine Dichtung beruht ebenfalls zuweilen auf philosophischen Begriffen, wie z.B. Kunstding, Wesensschau, Wendung, Dingwerdung. "Ding" ist ein für ihn ebenso zentraler wie typischer Begriff. Nach Egon Schwarz haben beide, sowohl Hofmannsthal als auch Rilke einige Gemeinsamkeiten: die Kritik am Kapitalismus, einen ausgeprägten Antimodernismus, einen latenten Antisemitismus und die Zuwendung zu den Dingen--bei Hofmannsthal ist der letztgenannte Begriffim Kontext seiner Sprachskepsis zu sehen. Aufgrund solcher Ähnlichkeiten glaube ich die Meinung vertreten zu können, dass Hofmannsthals metaphysische, philosophische Kunstanschauung derjenigen Rilkes eng verwandt ist. Und doch gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen den beiden, nämlich die eigene Auffassung als Künstler. Im Falle Rilkes scheint es so zu sein, dass er sich selbst mit einem Künstler identifiziert. Bestätigt wird dies auch durch seinen engen Umgang mit Künstlern, wie z.B. dem Worpsweder Kreis, Rodin und Cézanne. Besonders die Auseinandersetzung mit Cézanne war für ihn von großer Bedeutung. Die künstlerische Haltung dieses alten Künstlers hat auf Rilke als ein Vorbild gewirkt, und er konnte sich so für einen Dichter halten, für einen Künstler, der wie Cézanne schafft. Anders war die Situation im Falle Hofmannsthals. Man kann sehen, dass es problematisch für ihn war, sich ohne Zweifel selbst als Künstler zu identifizieren, weil er sein Schaffen als Lyriker aufgegeben hatte. Natürlich hat er weiterhin Dichtungen verfaßt, aber die Frage ist, ob er sich dabei für einen Künstler gehalten hat. Darauf gehe ich dann im Zusammenhang mit seinem Werk die Briefe des Zurückgekehrten näher ein, und zeige, dass van Gogh für Hofmannsthal anders als Cézanne für Rilke nicht Künstler sondern Lebensvorbild war.
URI: http://hdl.handle.net/2433/134486
出現コレクション:21号

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