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dc.contributor.author田辺, 真理ja
dc.contributor.alternativeTanabe, Marien
dc.contributor.transcriptionタナベ, マリja-Kana
dc.date.accessioned2012-01-24T01:32:59Z-
dc.date.available2012-01-24T01:32:59Z-
dc.date.issued2011-12-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2433/152394-
dc.description.abstract1818 verfasste E.T.A. Hoffmann die Theaterschrift Seltsame Leiden eines Theater-Direktors. Darin spielen Hoffmanns eigene Erfahrungen mit dem Theater eine wichtige Rolle als unmittelbare Quelle für den Text. Worunter die Theaterdirektoren "leiden", sind die Eitelkeit, der Egoismus usw. der Schauspieler. Das Motiv der Marionetten erweist sich dabei hinsichtlich dieser "Leiden" nicht nur als ein negatives, sondern kann auch positive Antworten beinhalten. Das Handlungsgerüst des Werkes bildet eine zufällige Begegnung zweier Theaterdirektoren, des Braunen und des Grauen, in einem Gasthof einer freien Reichsstadt. Im Gespräch wendet sich der Braune den Problemen des Theaterlebens zu. Einerseits gründe ein begabter, guter Schauspieler sein Spiel auf das wunderbare Geheimnis der wahren Dichtung, welches aus der tiefsten Tiefe der menschlichen Natur geschöpft ist. Deswegen stelle er nur dar, was seine Grundlage im Leben findet. Anderseits gebe es aber auch Schauspieler, denen die tiefere Anschauung der menschlichen Natur ermangele und die daher die Marionetten für wahrhaft lebendige Menschen ansähen. Dies ist die negative Seite der Schauspielerei, die weit entfernt von der Kunst des wahren Dichters ist. Der Braune spricht über seinen Kummer und seine Verzweiflung angesichts dieser Situation, denn ein wirklich begnadeter Schauspieler muss der Natur folgen, um wahrhaft das Leben darstellen zu können, wie im letzten Kapitel dieses Werkes gezeigt wird. Während der Braune und der Graue über das Theater, die Schauspieler, die Kunst usw. diskutieren, erkennen die Leser schließlich in der letzten Szene, dass es gerade die Marionetten sind, die die Probleme lösen, welche der Braune anspricht. Es ist aber eine Katastrophe, dass es kein Mensch, sondern eben die Marionetten sind, die sie lösen. Selbst wenn die Menschen ihre Eitelkeit und ihren Egoismus durch Selbstkontrolle überwinden und tatsächlich das Geheimnis wahrer Dichtung in ihrer Brust tragen, gelingt es ihnen nicht, nur diesem in ihrem Spiel Ausdruck zu verleihen. Aus dem Gespräch des Braunen und des Grauen erhellt, dass die Menschen dem Marionettentheater letztlich nicht entfliehen können. Die Marionetten sind also ein negatives Motiv, weil Hoffmann sie auftreten lässt, um die Katastrophe und den Kummer der Menschen darzustellen. Sie können aber auch eine positive Bedeutung haben. Wenn man den Aussagen des Braunen genau folgt und die Aufmerksamkeit auf den "Humor" richtet, dann zeigt sich, dass ein Schauspieler, der sein eigenes Wesen erkennt, das Possenhafte wie eine Marionette spielt. Indem die Zuschauer dies begreifen, können sie über sich und die Welt lachen. Und es gibt noch eine andere positive Bedeutung der Marionetten. Es ist nämlich das menschliche Selbstbewusstsein, was Egoismus, Eifersucht und Eitelkeit verursacht. Die Marionetten hingegen haben kein Selbstbewusstsein und verkörpern daher das Unbewusste. Hoffmann dachte nicht, dass sich das Wesen wahrer Dichtung zufällig und mühelos beim Spiel zur Darstellung bringen ließe. Nur wenn der Schauspieler beständig übt und sich bemüht, wird es ihm möglich, natürlich, unbewusst schön und wirklich lebensvoll zu spielen. Der Humor und das Unbewusste in der Darstellung können so, wie Hoffmann zeigen wollte, die "Leiden" des Theaters überwinden.de
dc.format.mimetypeapplication/pdf-
dc.language.isojpn-
dc.publisher京都大学大学院独文研究室研究報告刊行会ja
dc.subject.ndc940-
dc.titleE.T.A. ホフマン『ある劇場監督の奇妙な悩み』についてja
dc.title.alternativeÜber Seltsame Leiden eines Theater-Direktors von E.T.A. Hoffmannde
dc.typedepartmental bulletin paper-
dc.type.niitypeDepartmental Bulletin Paper-
dc.identifier.ncidAN10092487-
dc.identifier.jtitle研究報告ja
dc.identifier.volume25-
dc.identifier.spage31-
dc.identifier.epage41-
dc.textversionpublisher-
dc.sortkey02-
dcterms.accessRightsopen access-
出現コレクション:25号

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