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dc.contributor.author土屋, 京子ja
dc.contributor.alternativeTsuchiya, Kyokoen
dc.contributor.transcriptionツチヤ, キョウコja-Kana
dc.date.accessioned2013-04-01T07:19:49Z-
dc.date.available2013-04-01T07:19:49Z-
dc.date.issued2012-12-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2433/172930-
dc.description.abstractDas öde Haus (1816/1817) aus dem zweiten Band der Nachtstücke wurde bislang in der Forschung in erster Linie im Vergleich mit dem Sandmann aus dem ersten Band erörtert. In beiden Erzählungen spielt ein optisches Instrument eine wichtige Rolle, das der Protagonist von einem italienischen Händler kauft und durch das er eine rätselhafte weibliche Gestalt betrachtet. Der große Unterschied der beiden Erzählungen besteht darin, dass der Protagonist Nathanael im Sandmann bis zum Todeswahnsinn getrieben wird, während Theodor im Öden Haus schließlich geheilt werden kann. Im Gegensatz zu Nathanael verfügt Theodor über die Fähigkeit, über das Gesehene gemeinsam mit anderen Figuren nachzudenken und Erklärungen zu suchen. Dabei sind zwei Theorien maßgebend: Magnetismus und Gemeingefühl. Das öde Haus beginnt mit einem Rahmengespräch zwischen Franz, Lelio und Theodor, in dem sie über eine "ewige[ ], im Universum waltende[ ] Macht", "an der wir den über uns herrschenden, uns selbst bedingenden Geist erkennen", debattieren. Darüber hinaus sprechen sie über das Wunder der Wahrnehmungsfähigkeit der Fledermaus, die "als schalkhafter Stellvertreter nicht allein alles, sondern viel mehr ausrichtet, als alle übrigen Sinne zusammengenommen." Durch Schriften zum animalischen Magnetismus hatte Hoffmann die Experimente des Anatomen Spalanzanis an Fledermäusen kennen gelernt. In der Erzählung wird der sechste Sinn Theodors mit dem Sinn der Fledermaus verglichen, und nachdem er von der übernatürlichen Erscheinung erzählte, die er in dem öden Haus gesehen hatte, nennt Franz ihn eine "Spalanzanische Fledermaus". Die krankhafte Sehergabe Theodors wird durch den rätselhaften Blick eines weiblichen Wesens in dem öden Haus angereizt, so dass der Doktor K. ihn schließlich mit einer magnetischen Kur behandeln muss. Bei einer Abendgesellschaft, die der Wendepunkt der Erzählung ist, wird über die Theorien der romantischen Naturphilosophie, besonders der von G. H. Schubert, gesprochen, und durch dieselben versucht "ein junger, dem Magnetismus ergebener Arzt" "unseres Geistes Heimat", d.h. das Unbewusste, zu erklären. Die Vorgänge im Unbewussten vergleicht er mit dem Graben eines Maulwurfs, dessen Blindheit hier nicht negativ verstanden wird, sondern als eine der übersinnlichen Wahrnehmung vorausgehende Phase. Das Wahrnehmungsvermögen blinder Tiere wie Fledermaus und Maulwurf bietet sich als ein Modell für die Sehergabe oder das Gemeingefühl an. Aus diesem Grund hat Hoffmann das Sehen des Erzählers Theodor als ein tierisches Gefühl dargestellt und so die Möglichkeiten der menschlichen Sinneswahrnehmungen aufzuzeigen versucht.de
dc.format.mimetypeapplication/pdf-
dc.language.isojpn-
dc.publisher京都大学大学院独文研究室研究報告刊行会ja
dc.subject.ndc940-
dc.title闇に生きる動物の世界体験 : E.T.A.ホフマンの『廃屋』における動物磁気と共通感覚についてja
dc.title.alternativeMaulwurf und Fledermaus : Über Magnetismus und Gemeingefühl in E.T.A. Hoffmanns Das öde Hausde
dc.typedepartmental bulletin paper-
dc.type.niitypeDepartmental Bulletin Paper-
dc.identifier.ncidAN10092487-
dc.identifier.jtitle研究報告ja
dc.identifier.volume26-
dc.identifier.spage27-
dc.identifier.epage45-
dc.textversionpublisher-
dc.sortkey02-
dcterms.accessRightsopen access-
出現コレクション:26号

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