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dc.contributor.author折橋, 康雄ja
dc.contributor.alternativeORIHASHI, Yasuoen
dc.contributor.transcriptionオリハシ, ヤスオja-Kana
dc.date.accessioned2014-09-22T07:53:31Z-
dc.date.available2014-09-22T07:53:31Z-
dc.date.issued1996-12-20-
dc.identifier.issn1341-4364-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2433/189788-
dc.description.abstractIn Wahrheit und Methode hat H.-G. Gadamer die traditionelle Hermeneutik von den Romantikern bis Dilthey scharf kritisiert. Dabei weist Gadamer darauf hin, daß Dilthey an die romantische Hermeneutik und die historische Schule anknüpft und ihre Theorien erkenntnistheoretisch zu begründen sucht, und daß die Schwierigkeiten in ihren Theorien folglich bei Dilthey eine besondere Schärfe gewinnen. In Gadamers Sicht stehen diese Schwierigkeiten besonders in der naturwissenschaftlichen Denkweise, die Dilthey aus der romantischen Hermeneutik übernahm und welcher er schließlich nicht entgehen konnte. Nach dem Vorbild des wissenschaftlichen Ideals des historischen Bewußtseins zielt Dilthey auf das objektive Verständnis der geschichtlichen Welt und dementsprechend auf einen unbefangenen Standpunkt. Indem er die grundsätzliche Gleichartigkeit oder Gleichfӧrmigkeit des menschlichen Lebens annimmt, sucht er damit die Mӧglichkeit des objektiven Verständnisses zu begründen. Dagegen behauptet Gadamer, daß niemand seiner eigenen Voreingenommenheit entgehen kann, daß vielmehr gerade in dieser die positive Mӧglichkeit der Geisteswissenschaften besteht. Das objektive Verständnis aus dem unbefangenen Standpunkt, wie Dilthey denkt, sei unmӧglich, ja sogar sinnlos, auch wenn es mӧglich wäre. Gadamer sieht das wichtigste Moment der geistes-wissenschaftlichen Erfahrung im Dialog mit dem fremden Anderen und durchschaut dadurch die Gefahr, daß Diltheys Annahme der Gleichartigkeit dieses dialektische (dialogische) Moment ausschaltet. Anderseits schätzt Gadamer Diltheys Einsicht von dem vor-wissenschaftlichen Wissen im Leben und gibt darin Dilthey recht. Aber Gadamer denkt, daß es Dilthey mißlingt, diese Einsicht geltend zu machen, indem er der naturwissenschaftlichen Denkweise wie Objektivität und Methode verhaftet ist. Dagegen gestaltet Gadamer den bisherigen Verständnis-Begriff um, der nur auf die objektive Feststellung zielt, und betont den Charakter der "„Erfahrung", die im eigentlichen Verständnis enthalten ist und im vor-wissenschaftlichen Wissen immer schon dialektisch mitspielt. Diesen Erfahrungs-charakter des Verständnisses stellt Gadamer der "Wissenschaft" gegenüber; er sieht in jenem die Mӧglichkeit einer neuen Wahrheit und in dieser die Gefahr, die jenem schadet. Während Dilthey auf die wissenschaftliche Objektivität großes Gewicht legt und an dem Standpunkt der Wissenschaft festhält, sucht Gadamer, indem er den Erfahrungscharakter des Verständnisses hervorhebt, das geisteswissenschaftliche Wissen zur Geltung zu bringen.de
dc.format.mimetypeapplication/pdf-
dc.language.isojpn-
dc.publisher京大・西洋近世哲学史懇話会ja
dc.publisher.alternativeThe Society for The History of Modern Philosophy at Kyoto Universityen
dc.subject.ndc130-
dc.titleガダマーのディルタイ批判 : 『真理と方法』を中心にja
dc.title.alternativeGadamers Kritik an Diltheyen
dc.typedepartmental bulletin paper-
dc.type.niitypeDepartmental Bulletin Paper-
dc.identifier.ncidAN10474199-
dc.identifier.jtitle近世哲学研究ja
dc.identifier.volume3-
dc.identifier.spage87-
dc.identifier.epage107-
dc.textversionpublisher-
dc.sortkey06-
dc.address京都教育大学・非常勤講師ja
dc.relation.urlhttp://modephil.sakura.ne.jp/wordpress/studies/-
dc.identifier.selfDOI10.14989/189788-
dcterms.accessRightsopen access-
dc.identifier.pissn1341-4364-
dc.identifier.jtitle-alternativeStudies in modern philosophyen
出現コレクション:第3号

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