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タイトル: ハイデッガーの良心論再考 : 可能性概念を手がかりに
その他のタイトル: Zu Heideggers Gewissensanalyse : Anhand vom Begriff der Möglichkeit
著者: 橋本, 武志  KAKEN_name
著者名の別形: HASHIMOTO, Takeshi
発行日: 31-Mar-2001
出版者: 京大・西洋近世哲学史懇話会
誌名: 近世哲学研究
巻: 7
開始ページ: 89
終了ページ: 114
抄録: Wenn wir ein unmoralisches Vorhaben in die Tat umsetzen wollen, werden wir sogleich von Stimme des Gewissens gewarnt. Nachdem wir das Unrecht begangen hätten, würden wir ein schlechtes Gewissen haben. So funktioniert das Gewissen als die warnende und rügende innere Stimme in bezug auf eine bestimmte gewollte oder vollzogene Tat. In diesem Sinne spielt das Gewissen bei den Handlungsentscheidungen eine sehr wichtige Rolle. Wir könnten sagen, daß das Gewissen die letzte Schanze für das Moral sei. Dieses wichtige Gewissensphänomen läßt sich aber beileibe nicht leicht und eindeutig definieren. So viele Philosophen dieses Phanomen zu interpretieren versucht haben, so weit gehen doch ihre Interpretationen auseinander. Auch Heidegger hat dieses Phanomen zu analysieren versucht. Seine Gewissensanalyse hat aber viele Merkwürdigkeiten. In üblichen und traditionellen Auslegungen wird das Gewissen in bezug auf eine Tat gedeutet. Solche Auslegung wird aber von Heidegger als "vulgäre" Gewissensauslegung zurückgewiesen. Er begreift die Stimme des Gewissens unabhängig von jeder bestimmten Handlung oder gar von allen Handlungen überhaupt. Er legt diese Stimme des Gewissens schlechthin als Aufruf zum eigensten Selbstsein aus. Dieses Selbstsein sei, nach Heidegger, standig "schuldig" und der Gewissensruf lasse dem einzelnen Selbst diese Schuld verstehen. Diese Gewissensanalyse Heideggers ist nicht nur schwer zu verstehen, sondern auch scheint von unserem gewöhnlichen Gewissenserlebnis weit entfernt zu sein. Der vorliegende Aufsatz versucht nun zu zeigen, daß diese ontologische Gewissensanalyse Heideggers, trotz ihrer scheinbaren Verschiedenheit von dem üblichen Gewissenserlebnis, mit diesem nicht im Widerspruch steht. Dazu muß aber sein Schuldbegriff revidiert werden. "Schuldigsein ist", so Heidegger, "Grundsein einer Nichtigkeit". Zu beachten ist aber, daß sein Schuldbegriff und Nichtsbegriff eine Variation des Grundgedankens seines Hauptwerkes Sein und Zeit darstellt : Dasein sei wesenhaft je seine Möglichkeit. Nichtigkeit und Endlichkeit des Selbstseins kann nur dann deutlich und in ihrer Tiefe verstanden werden, wenn wir sie aus dem Möglichkeitscharakter des Daseins her auslegen. Erst auf diese Weise können wir das gewöhnliche und alltägliche Gewissenserlebnis und die ontologische Gewissensanalyse Heideggers miteinander in Einklang bringen und damit diese als die Theorie, welche ein ethisches Erwachen von jedem Selbst ermöglicht, neu interpretieren und sie in ihrer hohen Bedeutung einschätzen.
DOI: 10.14989/192346
URI: http://hdl.handle.net/2433/192346
関連リンク: http://modephil.sakura.ne.jp/wordpress/studies/
出現コレクション:第7号

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