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タイトル: 自由の軌跡 : 批判哲学における自由の可能性の意味
その他のタイトル: 《Articles》Freiheit in der progressiven Richtung : Versuch zu einer Auslegung über die Bedeutungen der Möglichkeit der Freiheit in der praktischen Philosophie Kants
著者: 北岡, 武司  KAKEN_name
著者名の別形: KITAOKA, Takeshi
発行日: 31-Mar-2002
出版者: 京大・西洋近世哲学史懇話会
誌名: 近世哲学研究
巻: 8
開始ページ: 1
終了ページ: 21
抄録: In der K.d.p.V. wird erklärt : "Freiheit ist aber auch die einzige unter allen Ideen der spekulativen Vemunft, wovon wir die Möglichkeit a priori wissen, ohne sie doch einzusehen, weil sie die Bedingung des moralischen Gesetzes ist, welches wir wissen"(V. 4). Nach dieser Kantischen Aussage wird hier die "Möglichkeit" der Freiheit erörtert, die "wir … a priori wissen". Als deren Bedeutungen könnte man zuerst an die logische Möglichkeit und dann an diejenige Bedingung denken, die die Freiheit als das Vermögen der vernüunftigen Wesen überhaupt ermöglicht. Die erstere, also die Widerspruchslosigkeit der Freiheit als einer transzendentalen Idee, muß in diesem Kontext ausgeschlossen werden ; denn die Freiheit ist nicht "die einzige unter alien Ideen der spekulativen Vernunft", deren innere Möglichkeit durch den transzendentalen Idealismus gerettet worden ist. Vielmehr erhalten alle Ideen derselben die innere Möglichkeit aufgrund der Lehre, nach der alle Gegenstände in die Erscheinungen und die Dinge an sich zu unterscheiden sind. Also müßte die Möglichkeit der Freiheit die Bedingung derselben bedeuten : die Existenz der Vernunftwesen überhaupt als Noumenorum in der intelligibelen Welt. In diesem Sinne ist Freiheit keine res fidei, sondern eine res scibile, d.h. eine Tatsache, da sie als reine Tätigkeit der Vernunft wirklich uns innewohnt und sich durch das moralische Gesetz uns offenbart. Weil das Bewußtsein des moralischen Gesetzes wirklich ist, ist die Wirklichkeit der transzendentalen Freiheit, es zu produzieren, auch unleugbar gewiß. Als Gegenstand der Metaphysik im Kantischen Sinne ist die Freiheit das Übersinnlliche in uns, nicht dasselbe wie die Ideen der Unsterblichkeit oder Gottes, die auf ein nach oder über uns verweisen. Deswegen wird Freiheit in der Postulatenlehre in der K.d.p.V. nicht thematisch als eine Glaubenssache postuliert ; sie wird dort überhaupt nicht behandelt, weil sie durch unsere Existenz in der intelligibelen Welt schon wirklich ist und sich daher nicht zu verwirklichen braucht. Das ist also die Möglichkeit der Freiheit in der regressiven Richtung. Die Freiheit mit der intelligibelen Existenz als ihrer Bedingung ist eine Basis für den ins Unendliche fortschreitenden Progreß der endlichen Vernunftwesen, welchen die reine praktische Vernunft in uns schlechthin von uns fordert. Noch dazu könnte man eine andere Bedeutung der Möglichkeit der Freiheit aus der oben zitierten Aussage herausheben, nämlich die Möglichkeit der Freiheit in der progressiven Richtung. Denn die Freiheit im obigen Sinne ist nur ein Ausgangspunkt, womit die Bewegung der Freiheit anfängt, indem sie sich sozusagen selbst einen geometrischen Ort zeichnet. Die Kausalität der Vernunftwesen, d.h. das Ursache-sein einer Ursache muß einen Zugang zu dessen Wirkung haben, die entweder in einer Erhebung des Grades der Freiheit oder in einer Herabsetzung desselben besteht. Diese Wirkung is das Objekt des durch das moralische Gesetz bestimmten Willens, also ein der Freiheit nach erhobener Wille selbst. Unser Wille soil wegen unsrer Freiheit als des transzendentalen Vermögens noch freier werden. Dieser freier gewordene Wille ist für den Willen selbst ein Objekt, zu dem er selbst werden soil. "Praktisch ist alles, was durch Freiheit möglich ist"(B 828). In diesem Sinne ist die Möglichkeit der Freiheit die Erreichbarkeit des endlichen Willens zur völligen Angemessenheit mit dem moralischen Gesetz, d.h. zur Heiligkeit.
DOI: 10.14989/192358
URI: http://hdl.handle.net/2433/192358
関連リンク: http://modephil.sakura.ne.jp/wordpress/studies/
出現コレクション:第8号

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