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タイトル: 『存在と時間』と哲学の方法 (形式的挙示再考)
その他のタイトル: 《Articles》Das Problem der Methode in Sein und Zeit (Die formale Anzeige noch einmal untersucht)
著者: 田中, 敦  KAKEN_name
著者名の別形: TANAKA, Atsushi
発行日: 31-Mar-2003
出版者: 京大・西洋近世哲学史懇話会
誌名: 近世哲学研究
巻: 9
開始ページ: 1
終了ページ: 30
抄録: Es soll außerordentlich schwer sein, denjenigen Gedanken genau und wahrhaft zu verstehen, welcher seinen Gesichtspunkt ganz und ohne Vorbehalt vom Grand aus in Frage stellt und alles aus einem ersten Grande zum Verständnis bringen will. In der Regel ist das der Normalfall des großen und echten philosophischen Denkens. Aber es scheint mir, daß es mit Rücksicht auf die Philosophie Heideggers insbesondere schwerfallen wird. Einer der Gründe dafür soll, nicht zuletzt, die Frage der Seinsvergessenheit sein. Diese Vergessenheit ist, nach Heidegger, in der Tradition der abendländischen Philosophie motiviert und sogar auch gerechtfertigt. Wenn in der ganzen Tradition das Sein ganz in Vergessenheit geraten sein sollte, dann bedeutet das das Unverständliche, nämlich daß die Philosophie keine Philosophie ist. Wenn es mit der Tradition so ist, dann muß es fast unmöglich sein, Heideggers Philosophie wahrhaft zu verstehen. Weil das wäre ein solcher Versuch, "Philosophie" Heideggers in der Weise und im Sinne der traditionellen Philosophie zu verstehen, wenn man nicht zuvor einen ganz anderen Begriff von Philosophie als den traditionellen besitzen sollte. Wenn die Sachlage um die Philosophie Heideggers in Wirklichkeit so ist, dann wird es einem unmöglich sein, die folgende Entscheidung auszuweichen ; ob man die Tradition bejaht und von dem traditionellen und von uns allen akzeptierten Begriff der Philosophie her die Heideggersche Philosophie beurteilen soll oder ob man, ganz umgekehrt, die traditionelle Philosophie wenigstens in Klammer setzen und versuchen soll, die philosophischen Anstrengungen Heideggers im Ganzen genau und unbedingt so zu nehmen, wie sie sich zeigen. Der Verfasser ist der Meinung, daß das Letztere des Versuchs wert ist, da das Problem der Vergessenheit mit den Fragen der eigenständigen Art der philosophischen Methode, der philosophischen Begriffen und auch mit der Frage der Wissenschaften zusammen in ihrem wesentlichen Verhältnis vom jungen Heidegger gedacht ist. Ich möchte diesen Versuch im Sinne des methodischen Verhaltens "hermeneutische Kritik" zu nennen, weil er insofern die strengste Kritik sein kann, als er die Kriterien nicht von außen, außerhalb der Problematik der Heideggerschen Philosophie, hineinbringt, sondern diese von den schon in ihr selbst liegenden selbst geprüft werden soll. Diese Methode ist im Grande nicht anderes als die der formalen Anzeige. Diese letztere, das Kernstück der methodischen Untersuchungen jungen Hiedeggers, ist in erster Linie die Methode des abhaltenden Verhaltens, insbesondere gegen die Einflüsse von der Tradition und den Wissenschaften. Vom Versuch der hermeneutischen Kritik her wird es wenigstens klar, daß der Sinn von Sein und Zeit erst verständlich wird, wenn man diese Abhandlung vom Gesichtskreis des jungen Heideggers mit Rücksicht auf Philosophie als ein Ringen um die Methode zu verstehen versucht, und zwar wenn man die Seinsvergessenheit ernst nimmt.
DOI: 10.14989/192364
URI: http://hdl.handle.net/2433/192364
関連リンク: http://modephil.sakura.ne.jp/wordpress/studies/
出現コレクション:第9号

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