ダウンロード数: 867

このアイテムのファイル:
ファイル 記述 サイズフォーマット 
dkh00029_001.pdf12.34 MBAdobe PDF見る/開く
タイトル: レッシング、ヘルダー、フリードリヒ・シュレーゲルのシェイクスピア批評 -アリストテレス規範とのかかわりを中心に-
その他のタイトル: Shakespearekritik bei Lessing, Herder und Friedrich Schlegel -In Zusammenhang mit Aristoteles-
著者: 菅, 由紀子  KAKEN_name
著者名の別形: SUGA, Yukiko
発行日: Jan-2016
出版者: 京都大学大学院独文研究室研究報告刊行会
誌名: 研究報告
巻: 29
開始ページ: 1
終了ページ: 20
抄録: Dieser Aufsatz behandelt die Shakespearerezeption in der letzten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Deutschland, indem er sich mit der Shakespearekritik von Gotthold Ephraim Lessing, Johann Gottfried Herder und Friedrich Schlegel auseinandersetzt, wobei der Schwerpunkt auf dem Verhältnis zwischen Aristotelischer Kunsttheorie und der Shakespeareinterpretation liegt. Alle drei schätzten die Shakespearischen Dramen hoch ein, aber ihre Standpunkte gegenüber Aristoteles sind verschieden. Lessing hält die Schriften von Aristoteles für kanonisch. Er kritisiert den französischen Klassizismus, da in ihm die Theorien von Aristoteles falsch interpretiert worden seien. In der Hamburgischen Dramaturgie (1767-69) gibt Lessing eine neue Interpretation der Schriften von Aristoteles und im 17. Brief der Briefe, die Neueste Literatur betreffend (1759-65) bezeichnet er die Dramen Shakespeares, die von den Regeln des französischen Klassizismus abweichen, als Schöpfungen eines Genies. Jedoch bereitete es ihm Schwierigkeiten, Shakespeares Werke mit den Aristotelischen Normen in Übereinstimmung zu bringen. Lessings Anschauungen über Shakespeare beeinflussten Herder, aber dieser verabsolutierte die Aristotelischen Normen nicht. In seinem Aufsatz über Shakespeare (1773) analysiert er dessen Dramen und erkennt dabei an, dass verschiedene Zeitalter und Länder verschiedene Kulturen haben. Man muss also die Aristotelischen Normen nicht auf Shakespeares Dramen anwenden, aber Herder fordert dennoch einen Grund für die Rechtfertigung Shakespeares aus der Aristotelischen Anschauung über die Tragödie. Schlegel behandelt Shakespeare in seinem frühen Aufsatz Über das Studium der griechischen Poesie (1795-97). Er legt keinen Wert auf die Aristotelische Kunsttheorie, also betrachtet er Shakespeares Dramen unter seinen eigenen Aspekten. Einige Merkmale, die Schlegel in den Dramen findet, stimmen mit den Merkmalen des später von ihm initiierten Poesiebegriffs, nämlich dem der "romantischen Poesie" überein. Bei Schlegel trug seine Beschäftigung mit Shakespeare ohne Rücksicht auf Aristoteles zur Gestaltung der eigenen Literaturtheorie bei. In der Shakespearekritik von Lessing, Herder und Schlegel vennindert sich in einer historischen Abfolge allmählich der Einfluss der Aristotelischen Kunsttheorie. Man kann daraus ablesen, wie der Versuch, eine literaturtheoretische Grundlage für die Bewertung von Shakespeares Dramen zu finden, zu der Formulierung einer neuen Theorie führte.
URI: http://hdl.handle.net/2433/204384
出現コレクション:29号

アイテムの詳細レコードを表示する

Export to RefWorks


出力フォーマット 


このリポジトリに保管されているアイテムはすべて著作権により保護されています。