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タイトル: 二つの闇夜 --西谷啓治のシェリング解釈(一)--
その他のタイトル: Die Nacht der absoluten Identität --Die Bedeutung von Nishitanis Schelling-Deutung--
著者: 浅沼, 光樹  KAKEN_name
著者名の別形: ASANUMA, Kouki
発行日: 25-Mar-2018
出版者: 近世哲学会
誌名: 近世哲学研究
巻: 21
開始ページ: 17
終了ページ: 36
抄録: In den frühen 1920er Jahren belebte sich das Interesse an Hegel mit dem Niedergang des Neukantianismus wieder. Richard Kroners großes Werk Von Kant bis Hegel(1921, 1924) war ein Beispiel dafür. In dieser Schrift stellte Kroner die innere Notwendigkeit der Entwicklung von Kant zu Hegel heraus. Dadurch wurde sein Buch ein bedeutendes Dokument zum Aufstieg des Neuhegelianismus. In seiner Darstellung dieser Entwicklung folgt Kroner einem Schema, das Hegel entstammt. Nach Hegelscher Ansicht erreicht die ganze nachkantische Entwicklung des deutschen Idealismus ihren höchsten Punkt in seiner eigenen Philosophie. Aber dieses Schema ist problematisch. Denn es gibt noch andere Weisen, dieselbe Bewegung zu sehen. Zum Beispiel lässt es sich denken, dass sich die deutsche idealistische Philosophie nicht in Hegel, sondern in der Spätphilosophie Schellings vollendet hat. Erst später in seiner Habilitationsschrift(1955) formulierte Walter Schulz diese Idee in einer These. Nach Meinung seines Lehrers Hans-Georg Gadamer findet diese Konzeption dennoch ihren Ursprung schon früher in Martin Heideggers erstem Schelling-Seminar(1927/1928). Auf diesem Seminar hörte Gadamer Heideggers beeindruckende Worte, mit denen er Schellings Freiheitsschrift(1809) höher schätzte als Hegels Philosophie im Ganzen. Im selben Jahr wie Gadamer, d. h. im Jahr 1900 wurde Keiji Nishitani in Japan geboren. Im Jahr 1924, in welchem der zweite Band von Kroners Von Kant bis Hegel erschien, schloss Nishitani sein Studium an der Kaiserlichen Universität Kyoto ab. Seine Diplomarbeit behandelte hauptsächlich das Verhältnis von Schelling und Henri Bergson. Aber im Verlauf der Argumente wurden auch einige wesentliche Unterschiede zwischen Hegel und Schelling hervorgehoben. Es ist bemerkenswert, dass Nishitani in dieser Abhandlung einen ganz ähnlichen Standpunkt wie Heidegger vertritt. Auch Nishitani legt besonderen Wert auf die Freiheitsschrift Schellings als einen Versuch der Überwindung des Hegelschen Rationalismus. Nishitani geht noch einen Schritt weiter. Während Heideggers Interesse damals auf das Verhältnis der Freiheitschrift Schellings zu Hegel beschränkt war, richtete Nishitani seine Überlegung ferner auf die Herkunft des mit dieser Schrift explizit werdenden Gegensatzes beider Denker. Für Nishitani ist es keine Überraschung, dass sich Schelling in seiner Freiheitschrift als Kritiker an Hegel zeigt. Denn der Keim für seine spätere Entwicklung kann schon in seiner Frühphilosophie, d. h. der sogenannten Identitätsphilosophie gefunden werden.
DOI: 10.14989/231080
URI: http://hdl.handle.net/2433/231080
関連リンク: http://modephil.sakura.ne.jp/wordpress/studies/
出現コレクション:第21号

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