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タイトル: <論説>一八世紀末ティロールにおける地域と国家 : 一七九〇年の領邦議会を中心に
その他のタイトル: <Articles>Landespatriotismus" in der Habsburgermonarchie des 18. Jahrhunderts : Am Beispiel des offenen Landtags in Tirol 1790
著者: 佐久間, 大介  KAKEN_name
著者名の別形: SAKUMA, Daisuke
発行日: 1-May-2002
出版者: 史学研究会 (京都大学文学部内)
誌名: 史林
巻: 85
号: 3
開始ページ: 350
終了ページ: 383
抄録: 国家統合が本格化した一八世紀後半のハプスブルク帝国では、領邦を基盤とした地域主義、すなわち「愛邦主義」が出現する。本稿では、ドイツ語系住民が多数を占めながらも少数派としてイタリア語系住民が存在していたティロール伯領をとりあげ、この「愛邦主義」について考察した。ティロールの「愛邦主義」は、中央集権化を推進する国家官僚機構や、イタリア語住民が居住するヴェルシュ地域、そして宗教・教育への国家介入などを「他者」とする中で形成される。ただし、「愛邦主義」の根拠となったのは「民族」ではなく、領邦と君主との契約の総体である「国法」であった。ヴェルシュ地域との関係は、ワイン利害に代表される具体的な利害関係に規定されており、ヴェルシュ地域が国制から排除されたのも、「国法」に基づく地域的自治の伝統が根拠とされている。また、「ドイツ」やハプスブルク帝国とのつながりは否定される一方、「国法」を保証する存在としてのハプスブルク君主には忠実であることが強調された。このティロールの事例が示すように、ハプスブルク帝国の国家統合においては、「国法」を論拠とした各領邦の自立性の主張が常に問題となっていた。
In der zweiten Halfte des 18. Jahrhunderts versuchte die Habsburgermonarchie, ihre Lander zu einem einheitlichen Staat (Gesamtstaat) zu verschmelzen. Auf der anderen Seite bildete sich in den einzelnen Landern mehr und mehr ein "Patriotismus" heraus, der auf einem Land basierte. Im vorliegenden Aufsatz sollen die Entstehung und Entwicklung jenes "Patriotismus, " uber die es in Japan sehr wenige Arbeiten gibt, untersucht werden. Dabei wird der Schwerpunkt der Untersuchung auf die Grafschaft Tirol gelegt, deren Bevolkerung zu jener Zeit aus der deutschsprachigen Majoritat und der italienischsprachigen Minoritat bestand. Die Reformen Maria Theresias und Josephs II. zielten vor allem darauf ab, die landstandische Verfassung aufzuheben und damit den Einfluss der intermediaren Gewalten zu beseitigen. Das bedeutete fur die tirolischen Landstande einen volligen Wandel der Stellung ihres eigenen Landes, das heisst, Tirol war kein selbstandiges Land mehr, sondern nun nur eine Provinz in einem einheitlichen, zentralistischen Gesamtstaat. Deshalb stiessen diese Neuerungen auf erbitterten Widerstand der Landstande. Um diese zu sedieren, sah sich Leopold II., Josephs Nachfolger, beim Regierungsantritt 1790 gezwungen, einen offenen Landtag einzuberufen. Dieser Landtag, an dem mehr als 500 Abgeordnete aus dem ganzen Land teilnahmen, informiert uns weitreichend uber die Forderunden, die Mentalitaten und das Bewusstsein der Landstande in diesem Zeitalter. Der grosste Teil der Landtagsteilnehmer hielt in der Forderung zusammen, die Wiederherstellung der alten Landesverfassung anzustreben. Diese Solidaritat versarkte sich durch den Interessengegensatz zu den Welschen Konfinen, deren Bevolkerung uberwiegend italienischsprachig war. Ausserdem pochte die mit der Schul- und Religionspolitik Josephs unzufriedene Geistlichkeit auf die Erhaltung der katholischen Religion. Sie suggerierte, diese liege der tirolischen Identitat zugrunde, womit sie nur allzu deutlich ein Afgument lancierte, das zur Werbung um die Unterstutzung der anderen Stande tauglich erschien. Deswegen kann man feststellen, dass in diesem Landtag Tiroler "Patriotismus" aus diesem Solidaritatsgefuhl der Landstande, das durch die ihnen als "fremd" empfundenen, neuartigen Elemente, d.h. das zentralstaatliche Behordenwesen, die Welschen Konfinen und die Staatseingriffe in Angelegenheiten wie Unterricht und Kultus verstarkt wurde, entstand. Der aus den unifizierenden Tendenzen unter Maria Theresia und Joseph erwachsene "Patriotismus" bezog sich hingegen nicht auf die "Nation", sondern hauptstichlich auf das "Staatsrecht", also das Ganze der Vertrage zwischen dem Landesfursten und den Landstanden. Es war schliesslich immer auch das "Staatsrecht", das die Landtagsteilnehmer zur Begrundung ihrer Beschwerden heranzogen. Das Verhaltnis zwischen den Welschen Kofinen und den anderen Teilen Tirols wurde durch die konkreten Interessengegensatze, wie z.B. den Streit um das Weingewerbe, bestimmt. Um die Welschen Konfinen von der tirolischen Landschaft auszuschliessen, berief man sich dabei auch nicht auf den Begriff "Nation", sondern immer auf das opportunere "Staatsrecht" als Legitimationsgrundlage. Auf dem offenen Landtag verstand man unter dem Begriff "Nation" hingegen im Kern nichts anderes als die "tirolischen Landstande". Dabei ist hervorzuheben, dass von ihrem Zugehorigkeitsgefuhl zur Habsburgermonarchie und von ihrem Zusammengehorigkeitsgefuhl als "Deutsche" noch keine Rede war. Trotzdem wurde der Furst als Person, die das "Staatsrecht" sichert, fur die Stande um so wichtiger, darum betonten sie die Treue zu einem solchen Fursten und entwickelten das Selbstbewusstsein: "Treue Tiroler zu dem Habsburgermonarchen". Wie am Beispiel Tirols gezeigt wird, war die Selbstandigkeit des Landes, die sich anf "Staatsrecht" grundete, in der habsburgischen Integrationspolitik immer ein zu berucksichtigender Faktor.
記述: 個人情報保護のため削除部分あり
DOI: 10.14989/shirin_85_350
URI: http://hdl.handle.net/2433/239695
出現コレクション:85巻3号

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