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タイトル: <論説>一四世紀ケルン大司教領におけるアムトの質入れと領域政策
その他のタイトル: <Articles>Amterverpfandungen und Territorialpolitik in Kurkoln des 14.Jahrhunderts
著者: 宮坂, 康寿  KAKEN_name
著者名の別形: MlYASAKA, Yasutoshi
発行日: 1-Jul-2002
出版者: 史学研究会 (京都大学文学部内)
誌名: 史林
巻: 85
号: 4
開始ページ: 542
終了ページ: 572
抄録: 中世ドイツの領邦国家において、主君と家臣との個人的契約に基づく従来のレーエン制のほかに、一四世紀に入ると「領域的な行政管区(アムト) 」と「官僚制」を双翼とするアムト制が新たな支配原理として登場する。本稿は中世ドイツ経済の先進地域であるケルン大司教領を考察対象とし、領邦国家の形成・発展に対してアムト制が果たした役割を探る試みである。そのさい領邦国家の統治基盤として登場したアムトが、領域政策のために領邦君主である大司教によって質入れされるという領邦国家の存立を危うくしかねない現象に着目し、このアムトの質入れが大司教の領域政策の中で果たした役割を具体例によって明らかにしようとした。本稿の考察から、絶えず質流れの危険をはらみつつも、領域政策の一定の目論みのもとに大司教によって遂行されたアムトの質入れの経緯と様相が浮かび上がり、同時にアムト制が、アムトの質入れという方策を通じてケルン大司教領の領域的整備に寄与したことが明らかになった。またアムトの質入れが大司教の領域政策の手立てとして機能することが可能となった背後に、大司教領がライン関税収入を柱とする独自の財政構造をもち、領域獲得に伴なう負債の償却を側面から支える財源が確保されていた点にも注目した。
Uberblickt man die Geschichte der Bildung und Entwicklung des mittelalterlichen Territorialstaates in Deutschland, so stellt man fest, dass im 14. Jahrhundert ein modernes Verwaltungsprinzip neben dem uberkommenen der feudalistischen Gesellschaft in den Vordergrund trat. Das Amterwesen, das sich auf das "Amt", einen territorialen Verwaltungsdistrikt, und die "Beamtenschaft" stutzte, erschien als ein neues Verwatungsprinzip des Territorialstaates neben dem alten Lehnswesen, das auf einem Vertrag zwischen dem Lehnsherrn und einem Vasallen beruhte. Im vortiegenden Aufsatz soll die Rolle, die das auf dem Flachenprinzip basierende Amterwesen fur die Bildung und Entwicklung des Territorialstaates im Spatmittelalter spielte, unter Berucksichtigung der Umwandlung des Verwaltungsprinzips des Territorialstaates erhellt werden. Dies wird an Hand von Kurkoln beleuchtet, indem die Amterverpfandungen, die die aufeinander folgenden Erzbischofe als ein Element der Territorialpolitik ausfuhrten, in Betracht gezogen werden. Dabei werden die Gebietserwerbungen der Grafschaft Hulchrath und des Amts Linn herangezogen. Bei dieser Betrachtung stellt sich heraus, mit welchen territorialpolitischen Absichten die Erzbischofe trotz der bestandigen Gefahr des Pfandverlusts den benachbarten Landesherren ihre Amter verpfandeten zugleich wird festgestellt, dass das Amterwesen eine Umorganisation des Verwaltungssystems innerhalb des Erzstifts ermoglichte und die Amterverpfandungen die territoriale Arrondierung des Erzstifts zur Folge hatten. In diesem Zusammenhang ist auch nicht zu ubersehen, dass hinter der Territorialpolitik des Erzbischofs mittels wiederholter Amterverpfandungen die Sachlage stand, dass seine Finanzen zum grossen Teil durch die Rheinzolle unterstutzt und notigenfalls die Einlosung der verpfandeten Amter dadurch sichergestellt war. Bei der Untersuchung der Bildung und Entwicklung des Territorialstaates im Spatmittelalter ist das Lehnswesen nicht ausser acht zu lassen, was bereits aus der Tatsache zu ersehen ist, dass auch das Lehnswesen neben dem Amterwesen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts fortbestand und Amtleute vorwiegend aus der Vasallenschaft gewahlt wurden. Es lasst sich aber nicht bestreiten, dass im Spatmittelalter, in dem das territoriale Herrschaftsproblem mit der Zeit immer wichtiger wurde, das auf dem Flachenprinzip beruhende Amterwesen fur den Territorialstaat ein wichtigeres Verwaltungsprinzip war, als das auf dem Personenprinzip beruhende Lehnswesen.
記述: 個人情報保護のため削除部分あり
DOI: 10.14989/shirin_85_542
URI: http://hdl.handle.net/2433/239704
出現コレクション:85巻4号

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