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shirin_090_2_333.pdf | 1.87 MB | Adobe PDF | 見る/開く |
タイトル: | <論説>「褐色の司祭」から見たナチス期のカトリック教会 |
その他のタイトル: | <Articles>Die "braunen Pfarrer" und die katholische Kirche in der NS-Zeit |
著者: | 島田, 勇人 ![]() |
著者名の別形: | SHIMADA, Hayato |
発行日: | 1-Mar-2007 |
出版者: | 史学研究会 (京都大学文学部内) |
誌名: | 史林 |
巻: | 90 |
号: | 2 |
開始ページ: | 333 |
終了ページ: | 367 |
抄録: | ナチス期のカトリック教会に関しては、従来、強固なヒエラルヒーや世界観によってナチスと対立関係にあったことが強調されてきた。しかし一方で様々なレヴェルでのナチスへの接近者が存在したことも事実であり、本稿で扱う「褐色の司祭」たちもこれに属するものである。多くの同僚が迫害を受ける中で、そして、カトリック・ミリューの「核」を担っていたとされる「司祭」という存在であるにもかかわらず、彼らはなぜナチスへ接近し、どのような運命を辿ったのか。本稿ではまずヴァイマール期における彼らの動向を追い、そこからナチスへと接近していった道筋を辿る。次に、他の接近者たちの動向に注目しながら当時のカトリシズム内での位置付けを探り、最後にナチス体制下における彼らの具体的な活動の展開を明らかにする。これらの考察を通して「褐色の司祭」という存在を問い直し、ナチス期のみならず、近代におけるカトリック教会の歴史的展開を探る上での一助としたい。 Gemeinhin denkt man, dass die katholische Kirche in der NS-Zeit durch die feste Hierarchie vom Papst uber die Bischofe bis zur niederen Geistlichkeit und die Weltanschauung dem Nationalsozialismus widerstand. Zudem haben die ""Milieu-Forschungen"" in den etwa letzten zwanzig Jahren dazu geneigt, den Katholizismus in der Moderne nur unter den Aspekten, ""Anti-Moderne, antisakularer Staat und Anti-Protestantismus"" zu betrachten. Dagegen haben die Forschungen seit den 1960er Jahren auf die verschiedenen Katholiken, die fur den Nationalsozialismus Sympathie hegten, aufmerksam gemacht. In der Tat naherten sich einige der Priester, die in den ""Milieu-Forschungen"" als die Kerne von katholischen Milieus verstanden werden, dem Nationalsozialismus, obwohl viele Kollegen verfolgt wurden. Der vorliegenden Aufsatz untersucht diese sogenannten ""Braunen Pfarrer"", um die negative Seite der kathotischen Kirche in der NS-Zeit und ihrer Verschiedenheit in der Moderne zu erklaren. Die bisherigen Studien behaupten, dass die ""braunen Pfarrer"" hauptsachlich die ""Aussenseiter"" mit antisemitischer und stark vaterlandischer Gesinnung waren. Diese Sichtweise hat jedoch die folgenden zwei Probleme. Erstens geht sie von der Annahme aus, dass solche Pfarrer von Anfang an dem Nationalsozialismus zustimmten. Infolgedessen wird ihre Tatigkeit in der NS-Zeit besonders konzentriert behandelt. Als ihr Beweggrund wird ausschliesslich die Ideologie des Nationalsozialismus genannt. Allerdings soll nicht ubersehen werden, dass die meisten ""braunen Pfarrer"" schon vor der Grundung der NSDAP politisch tatig waren und dass sie ihre Beziehungen zum Nationalsozialismus bereits wahrend Weimarer Republik aufnahmen. Zweitens betrachten die bisherigen Forschungen die ""braunen Pfarrer"" als ""Ausnaime"". Daher werden die ""braunen Pfarrer"" nur als Episode am Rande geschildert und der Bezug auf andere Katholiken, die mit dem Nationalsozialismus sympathisierten, wird nicht hinterfragt. Um die ""braunen Pfarrer"" genauer zu begreifen, ist es jedoch notwendig, ihre Gemeinsmkeit zu untersuchen und sie als eine Gruppe im Katholizismus zu beurteilen. Das erste Kapitel des vorliegenden Aufsatzes beleuchtet demnach die Tatigkeit und den Beweggrund der Priester in der Weimarer Republik, die man in der Folgezeit die ""braunen Pfarrer"" nannte. Dadurch wird gezeigt, dass sie sich dem Nationalsozialismus naherten, indem sie das kirchenpolitische Ziel der ""Uberwindung des konfessionellen Gegensatzes in Deutschland"" verfolgten. Sie identifizierten diese Idee mit einem ""positiven Christentum"", fur das NSDAP kraftige Propaganda machte. Unter Berucksichtigung der anderen Katholiken, die fur den Nationalsozialismus Sympathie hegten, versucht das zweite Kapitel, die ""braunen Pfarrer"" in den Kontext des Katholizismus vor und nach dem Jahr 1933 einzuordnen. Dabei ist es besonders beacktenswert, dass drei bekannten Theologen aus dem gleichen Motiv wie dem der ""braunen Pfarrer"", also zur ""Uberwindung des konfessionellen Gegensatzes"", den Nationalsozialismus unterstutzten. Jedoch wurden von keiner der beiden Gruppen Spuren der politischen Zusammenarbeit hinterlassen. Die Ursache dieser Tatsache und die konkrete Tatigkeit der ""braunen Pfarrer"" in der NS-Zeit beleuchtet das dritte Kapitel. Die ""braunen Pfarrer"" und drei Theologen unterstutzten zwar den Nationalsozialismus aus demselben Grund. Sie hatten jedoch verschiedene Auffassungen daruber, wie weit die vom Nationalsozialismus vollzogene Kirchenpolitik akzeptiert werden konne. Also setzten die ""braunen Pfarrer"" trotz der anti-kirchlichen und anti-kathohschen Natur des Nationalsozialismus im NS-Regime ihre Tatigkeit fur den kirchenpolitischen Zweck fort, wahrend die Theologen sich aus der Politik zuruckzogen. Aus diesen Betrachtungen geht hervor, dass die ""braunen Pfarrer"", die in den Forschungen nur als ""Aussenseiter"" und ""geringfugige Verrater"" in der miederen Geistlichkeit geschildert wurden, auch das kirchenpolitische Ziel der ""Uberwindung des konfessionellen Gegensatzes in Deutschland"" verfolgten. Im Zusammenhang mit diesem Schluss soll noch eine ausfuhrlichere Untersuchung daruber durchgefuhrt werden, wie weit das Motiv der ""Uberwindung des konfessionellen Gegensatzes in Deutschland"" damals Einfluss hatte. Die Einbindung der ""braunen Pfarrer"" in die Problematik des Anti-Ultramontanismus innerhalb des Katholizismus seit dem 19. Jahrhundert zahlt ebenfalls zu den anstehenden Forschungsaufgaben. |
DOI: | 10.14989/shirin_90_333 |
URI: | http://hdl.handle.net/2433/239949 |
出現コレクション: | 90巻2号 |

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