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dc.contributor.author折橋, 康雄ja
dc.contributor.alternativeOrihashi, Yasuoen
dc.date.accessioned2007-02-05T06:39:36Z-
dc.date.available2007-02-05T06:39:36Z-
dc.date.issued2002-09-01-
dc.identifier.issn0914-143X-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2433/24313-
dc.description.abstractDurch die romantische Hermeneutik wurde die innere Einheit von Verstehen und Auslegung erkannt, was dazu führte, daß die Applikation (Anwenden), die das dritte Moment am hermeneutischen Problem war, völlig aus dem Zusammenhang der Hermeneutik herausgedrängt wurde. Darin sieht Gadamer den entscheidenden Wendepunkt für die Hermeneutik und das Selbstverständnis der Geisteswissenschaften. Er behauptet, die Herausdrängung der Anwendung habe ihren Ursprung in dem Zwang vom Methodendenken und Objektivitätsideal der modernen Wissenschaft, und sie habe die Sinnentfremdung des historischen Gegenstandes hervorgerufen. Gadamer sieht, das Wissen der Geisteswissenschaften sei etwas grundsätzlich anderes als das der modernen Wissenschaft. Das Verstehen des historischen Gegenstandes solle sich nicht als bloße Entzifferung desselben, sondern als diejenige geschichtliche Erfahrung vollziehen, in der der Horizont des Auslegers und der historische Horizont, in den er sich versetzt, verschmelzen. Diese Aufgabe des Verstehens, zwei voneinander verschiedene Horizonte zu verschmelzen oder vermitteln, fordert immer die Anwendung, die in der Tat überall stattfindet, wo man etwas verstehen will. Gadamer behauptet also, Anwendung sei ein unentbehrliches Moment des Verstehens. Diese Einsicht in die enge Zusammengehörigkeit der beiden Momente verknüpft Gadamer mit der Tradition des praktischen Wissens seit der griechischen Philosophie. Auch das praktische Wissen in der Antike hat die Aufgabe, allgemeines Wissen auf eine konkrete und besondere Situation anzuwenden. Verständnis (su{nesiV) ist ebenfalls ein Sonderfall dieser Anwendung, sofern es eine Modifikation der Tugend des praktischen Wissens ist, wie Aristoteles sagt. In dieser Weise auf das praktische Wissen der griechischen Philosophie zurückgreifend, will Gadamer den Verstehensbegriff, und auch die Geisteswissenschaften, von ihrer Befangenheit in die modernen Wissenschaft befreien.de
dc.format.extent19370 bytes-
dc.format.extent123977 bytes-
dc.format.mimetypeapplication/pdf-
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dc.language.isojpn-
dc.publisher京都大学哲学論叢刊行会ja
dc.subject.ndc100-
dc.title適用と実践哲学-ガダマーに於ける解釈学的適用の概念について-ja
dc.title.alternativeAnwendung und die praktische Philosophie―Über den Begriff der hermeneutischen Anwendung Gadamers―de
dc.typedepartmental bulletin paper-
dc.type.niitypeDepartmental Bulletin Paper-
dc.identifier.ncidAN00005497-
dc.identifier.jtitle哲学論叢ja
dc.identifier.volume29-
dc.identifier.spage40-
dc.identifier.epage54-
dc.textversionpublisher-
dc.sortkey04-
dcterms.accessRightsopen access-
dc.identifier.pissn0914-143X-
出現コレクション:第29号

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