観想から自律へ―批判期前カントの人間観―

Abstract

In dieser Abhandlung behandeln wir den Wandel des Menschenbildes im vorkritischen Kant. Im dritten Teil von "Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels" stellt Kant den Menschen als bedingt durch die Stelle der Erde im Weltraum dar. Der Stell der Erde in der Mitte im Sonnensystem entsprechend, sei der Mensch sowohl nach dem körperlichen wie nach dem geistigen Vermögen in der Mitte zwischen den Einwohnern der Planeten. Hinter diesem Menschenbild aber ist ein kontemplativer Mensch versteckt, der hierbei Kant selbst ist, und der in der Beobachtung der Ordnung und Einheit des ganzen Universums gluckselig ist. "Principiorum primorum cognitionis metaphysicae nova dilucidatio" untersucht die Möglichkeit der Freiheit des Menschen in der vom Satz von Grund beherrschten Welt. Auch in dieser Welt könne der Mensch frei sein, weil er seine Handlung durch seine eigene Spontaneität bestimme. Doch in diesem Werk ist die Freiheit des Menschen als das angesehen, was in die Kausalkette der Sachen widerspruchlos eingefügt werden soll. Das innere Wesen des Menschen ist somit auch hier vernachlässigt. Dagegen in "den Bemerkungen zu den Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen" stellt Kant das innere, nicht zu reduzierende Wesen des Menschen als den autonomen, freien Willen heraus. Dieser Wille sei as absolute Prinzip der menschlichen Spontaneität und Freiheit. Im Gegensatz zu "Nova dilucidatio" ist hier das innere Wesen des Menschen, das die Identität der Person begründet, gerade von innen her erforscht. Dadurch entdeckt Kant die Gleichheit und Würde der Menschheit.