カントの倫理学におけるア・プリオリな総合的命題の可能性について

Abstract

Die Frage, wie synthetische Sätze a priori möglich sind, ist die Hauptaufgabe in der "Kritik der reinen Vernunft" . Ich sehe diese Frage auch als für die Ethik Kants geltend an. Unter diesem Standpunkt handelt meine Abhandlung von der Möglichkeit der synthetischen Sätze a priori in der Ethik Kants, wobei ich unter diesem Standpunkt aufzeige, was die Einheit der theoretischen und praktischen Vernunft ist, die Kant zwar erwähnt, aber über die er sich nicht ausdrücklich äußert. Im ersten Paragraphen behandle ich die Möglichkeit der synthetischen Sätze a priori in der "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten" , wobei ich aufzeige, daß der kategorische Imperativ ein synthetischer Satz a priori ist, und Wie er möglich ist. Im zweiten Paragraphen behandle ich die Möglichkeit der synthetischen Sätze a priori in der "Kritik der praktischen Vernunft" , wobei ich die Möglichkeit der praktischen Erkenntnisse a priori mit der Unterordnung der Materie zur Form begrunde, und daß in der Auffassung dieser Unterordnung die Einheit der theoretischen und praktischen Vernunft besteht. Im dritten Paragrapfen zeigt sich, daß sich die Möglichkeit der synthetischen Sätze a priori schließlich auf die Wirklichkeit der Freiheit gründet, wobei ich die Aspekte des Freiheitsbegriffes aufzeige.