『論理学研究』における普遍認識の問題

Abstract

In dieser Abhandlung versuchen wir den Zirkel von der Erkenntnis des Allgemeinen und der Erkenntnis der individuellen Tatsachen dadurch herauszugreifen, daß wir Husserls Theorie von der Erkenntnis des Allgemeinen in der II Untersuchung:" Die ideale Einheit der Spezies und die neueren Abstraktionstheorien" und der VI Untersuchung:" Elemente einer phänomenologischen Aufklärung der Erkenntnis" analysieren. Solcher Zirkel besteht aus den zwei gegenseitigen Bezüge, deren eine die Fundierung von der allgemeinen Erkenntnis durch die individuelle, tatsächliche Erkenntnis ist, deren andere die Begründung von der letzteren durch die erstere ist. Bei unserer kritischen Prüfung handelt es sich darum, ob seine Behauptung von der reinen Idealität der Spezies und ihrer strengen Identität rechtgefertigt werden kann. In seiner Theorie sind die idealen Spezies als die Bedingungen der Mӧglichkeit der prototypischen Erfahrung regressiv postuliert. In diesem Sinn bewegt sich seine Theorie von der allgemeinen Erkenntnis schon in der "transzendentalen" Ebene. Überdies wird noch eine wichtige Argumentation hinsichtlich der "kategorialen Anschauung" gemacht. Dadurch wird es ans Licht kommen, daß in unserer Erfahrung die allgemeine und individuelle Erkenntnis im unzertrennbaren Zusammenhang "mitwirken". In der kategorialen Anschauung werden die formalen Allgemeinheiten intuitiv gegeben, die als die syntaktischen Elemente in der Aussage sprachlich ausgedrückt sind. Wir kӧnnen diese Lehre von der anschaulichen Gegebenheit des Apriori nicht ohne Vorbehalt anerkennen. Aber es scheint uns sehr wichtig zu kennen, aus welchen Motiven heraus er so behauptete. Deswegen werden wir zum Schluß insbesondere im Vergleich mit der Erkenntnistheorie Kants einige der Husserls zugrundeliegenden Voraus-setzungen behandelt, die nichts anders als solche Motive sind.