ダウンロード数: 256
このアイテムのファイル:
ファイル | 記述 | サイズ | フォーマット | |
---|---|---|---|---|
Scientia_2_30.pdf | 874 kB | Adobe PDF | 見る/開く |
タイトル: | <論文>『アンティゴネ』における「共同体のイロニー」 --Ch. メンケの主体形成論としてのヘーゲル悲劇論解釈から-- |
その他のタイトル: | <Article>„Die Ironie des Gemeinwesens“ in der Antigone: Zu Ch. Menkes Interpretation der hegel'schen Tragödientheorie als Subjektstheorie |
著者: | 久冨, 峻介 |
著者名の別形: | KUDOMI, Shunsuke |
発行日: | 1-Mar-2022 |
出版者: | 京都大学大学院文学研究科西洋近世哲学史研究室 |
誌名: | Scientia : Journal of Modern Western Philosophy |
巻: | 2 |
開始ページ: | 30 |
終了ページ: | 48 |
抄録: | Der Aufsatz befasst sich mit Hegels Gedanken zum Subjekt in der Tragödie. Er zielt darauf ab, die Tragweite von Hegels Tragödientheorie unter Heranziehung der Interpretation Christoph Menkes (Tragödie im Sittlichen. Gerechtigkeit und Freiheit nach Hegel, 1996) zu erklären. Dem Autor geht es um die Frage, wie wir über den Charakter der Tragödie zu denken haben. Im Hinblick auf dieses Problem werden Hegels Phänomenologie des Geistes (1807) und Vorlesung über die Ästhetik untersucht. Zuerst wird der Grundriss der „kritischen Theorie“ Menkes zusammengefasst und seine These vorgestellt, Hegels Tragödientheorie weise auf einen Prozess der Subjektivierung (Individualisierung) des Charakters in der Gemeinschaft hin. Für Hegel bestehe die Tragödie darin, dass die Personen konflikthaft auf Recht gegeneinander streiten. Dabei kennzeichnet es Menkes Lesart, dass aus seiner Sicht Hegel Antigone als einen typisch neuzeitlichen, ironischen und romantischen Charakter versteht, obwohl sie im antiken Griechenland gelebt hat. Es ist auffällig, dass Menke das Verhalten von Antigone als „Ironie“ im romantischen Sinne versteht. Der Aufsatz beabsichtigt zweitens, zu zeigen, wie Hegel im Geisteskapitel der Phänomenologie die Ironie Antigones konzipiert. Nach der hier vertretenen Lesart entwickelt Hegel den Begriff der Ironie, entgegen der Auslegung Menkes, weder als Subjektivität im öffentlichen Raum noch als romantische Ironie sondern eher als Symptom einer drohenden Krise der Gemeinschaft. Hegel vertritt die Auffassung, dass das Bekenntnis der Antigone zwar etwa ein Ausgangspunkt der Individualisierung ist, jedoch keine Haltung des völlig autonomischen Subjekts darstellt. Wenn wir das Konzept von Menke weiter entfalten, dann können wir die hegel'sche Subjektivitätstheorie aus weiteren Perspektiven (nämlich seinen Theorien der Anerkennung, der Bildung und der Komödie) ergänzen. |
DOI: | 10.14989/268934 |
URI: | http://hdl.handle.net/2433/268934 |
出現コレクション: | Vol. 2 |
このリポジトリに保管されているアイテムはすべて著作権により保護されています。