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dc.contributor.authorベンツ, エルンストja
dc.contributor.author酒井, 修ja
dc.contributor.alternativeBenz, Ernsten
dc.contributor.alternativeSakai, Osamuen
dc.contributor.transcriptionサカイ, オサムja-Kana
dc.date.accessioned2022-05-23T09:26:36Z-
dc.date.available2022-05-23T09:26:36Z-
dc.date.issued1958-09-01-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2433/273099-
dc.description.abstractDer Verfasser möchte hier an der Gestalt Schellings ausführlich erläutern, wie die engsten Zusammenhänge zwischen der Philosophie des deutschen Idealismus und der älteren Tradition der christlichen Mystik, besonders der Theosophie des 18. Jahrhunderts besteht. Um diese Zusammenhänge zu bestätigen, hat er folgende fünf Momente als die theologische Geistesahnen Schellings erwägt. 1) Bibel. Schelling hat während seines Studiums in Tübingen die moderne historisch-kritische Richtung der neutestamentlichen Forschung kennengelernt und hat mit sicherer Intuition die Notwendigkeit der historischen Kritik anerkannt. Aber sein historisch-kritisches Bemühen um ein Verständnis der Schrift ist in ein vorgegebenen tieferes theologisches Verständnis der Offenbarung eingezeichnet, ganz verschieden von den Fällen bei D. Fr. Strauss and B. Bauer; denn seine Grundfrage ist: Was muß in Gott selbst vorgegangen sein, daß es zur Menschwerdung Gottes kam? Hier wirken sich bei Schelling die Traditionen des biblischen Realismus aus, wie ihn die Kirchenväter des schwäbischen Pietismus entwickelt haben, vor allem Oetinger und Bengel. 2) Die Spekulative Mystik des Mittelalters. Seinem Denktypus nach gehört Schelling selbst in die Linie der spekulativen Mystik des deutschen Mittelalters hinein. Besonders, in der Zeit seines ersten Aufenthaltes in München von 1806-20, wo er intensiv die mystische und theosophischen Überlieferung studierte, beschäftigte er sich auch mit Tauler. 3) Jacob Böhme. Schon in Jena studierte Schelling die Werke Böhmes aufs neue im Originaltext, angeregt durch Tieck und Novalis. Er setzte dann sein Studium Böhmes während seines ersten Aufenthaltes in München fort, in stärkster Auseinandersetzung mit Baader. Schelling bekennt sich in seiner "Philosophie der Offenbarung" ausdrücklich zum spekulativen Mystizismus als zu dem Vorläufer seiner eigenen Philosophie. Jacob Böhme erscheint hier als das Haupt einer Linie der spekulativen Mystik, deren Anliegen nunmehr in Schellings eigener Philosophie seine Erfüllung findet. 4) Swedenborg. Die Schriften und Ideen Swedenborgs haben auf Schelling vor allem ab 1809 einen außerordentlichen Einfluß gehabt. Besonders bedeutungsvoll für seine Wiederentdeckung Swedenborgs war der unerwartete Tod Karolines, der Schelling in Spekulationen über die Fortsetzung des Umgangs mit geliebten Verstorbenen stützte. Er hat diesen swedenborgschen Spekulationen einen philosophischen Ausdruck in seinem Dialog Clara und seiner Schrift über "Die Weltalter".de
dc.description.abstract5) Das Erbe des schwäbischen Pietismus. Von 1802 an hat Schelling vor allem auf Oetinger immer stärken zurückgegriffen. Diese Zusammenhänge zwischen Oetinger und Schelling sollen besonders an folgenden zwei Punkten erhellt werden. a) Die Potenzenlehre Schellings. (α) Der Potenzenlehre Schellings selbst liegt ein Gedanke zugrunde, der sich schon in der kabbalistischen Überlieferung und bei Böhme und Oetinger vorfindet: das Wesen Gottes selbst drängt aus dem dunkeln Urgrund Gottes heraus zur Offenbarung seiner, ja ist selbst manifestatio sui. Auch für Schelling entfalten sich die Potenzen Gottes (Sephiroth genannt bei Kabbala und Oetinger) im Akt dieser Offenbarung seiner selbst. -- (β) Dann wird deutlich der Zusammenhang mit Oetinger in Schellings „Theologie des Lebens“. Ganz in den Worten Oetingers und in Form einer Auslegung derselben Bibelstelle Hebr. 7. 16 entwirft Schelling in „Weltalter“ seine Metaphysik des Lebens, die ihren Grund in dem Verständnis Gottes als des „lebendigen Gottes“ hat. b) Wissenschaftslehre. Schellings prophetische Ideen von der zukünftigen Entwicklung der Wissenschaft finden sich bereits bei Oetinger. Dieser entwickelt solche Ideen bei seiner Auslegung der christlichen Endzeiterwartungen. Oetinger gibt in seiner Abhandlung „Die güldene Zeit“ eine Beschreibung der kommenden „Lichtwissenschaft“ der Endzeit, die in sich die Erkenntnisse aller Einzelwissenschaften enthalten wird. Diese Lichtwissenschaft d. h. cognitio centralis des Hohepriestertums Christi bei Oetinger nimmt begrifflich Schellings Beschreibung der Universalwissenschaft voraus. Diese bisherigen Untersuchungen des Verfassers scheinen zu bestätigen, daß die Philosophie Schellings in ihren wichtigsten Ideen in einem unmittelbaren inneren Zusammenhange mit den gestaltenden Ideen der christlichen Theosophie des 18 Jahrhunderts (besonders Oetingers) steht, die ihrerseits eine moderne Weiterbildung älteren Tradition der mystischen Theologie ist. Wie bei Schelling, so ist die Philosophie des deutschen Idealismus überhaupt aufs tiefste eingebettet in die innere Kontinuität der Grundlinie der deutschen Mystik.-
dc.language.isojpn-
dc.publisher京都哲學會 (京都大學文學部内)ja
dc.publisher.alternativeTHE KYOTO PHILOSOPHICAL SOCIETY (The Kyoto Tetsugaku-Kai)en
dc.subject.ndc100-
dc.titleシェリング神學思想の父祖たちja
dc.title.alternativeSchellings theologische Geistesahnende
dc.typedepartmental bulletin paper-
dc.type.niitypeDepartmental Bulletin Paper-
dc.identifier.ncidAN00150521-
dc.identifier.jtitle哲學研究ja
dc.identifier.volume39-
dc.identifier.issue9-
dc.identifier.spage666-
dc.identifier.epage696-
dc.textversionpublisher-
dc.sortkey03-
dc.addressドイツ國マールブルク大學神學部(敎會史)敎授ja
dc.identifier.selfDOI10.14989/JPS_39_09_666-
dcterms.accessRightsopen access-
dcterms.alternativeシェリング神学思想の父祖たちja
dc.identifier.pissn0386-9563-
dc.identifier.jtitle-alternativeTHE JOURNAL OF PHILOSOPHICAL STUDIES : THE TETSUGAKU KENKYUen
出現コレクション:第39卷第9册 (第455號)

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