このアイテムのアクセス数: 119
このアイテムのファイル:
ファイル | 記述 | サイズ | フォーマット | |
---|---|---|---|---|
jps_40_12_1012.pdf | 1.76 MB | Adobe PDF | 見る/開く |
タイトル: | 原初期ギリシャとハイデッガー |
その他のタイトル: | Das frühere Griechentum und Heidegger |
著者: | 田中, 加夫 ![]() |
著者名の別形: | Tanaka, Masuo |
発行日: | 1-Sep-1960 |
出版者: | 京都哲學會 (京都大學文學部内) |
誌名: | 哲學研究 |
巻: | 40 |
号: | 12 |
開始ページ: | 1012 |
終了ページ: | 1041 |
抄録: | In einigen Zeilen der zugesetzten Einleitung der sechsten Auflage von "Was ist Metaphysik?" (1949) gibt Heidegger, vielleicht zum ersten Mal, eine modifizierende Selbstauslegung seines beginnenden Standpunktes, besonders dessen in "Sein und Zeit". Man dürfte daher glauben, daß die neueste Entwicklung seiner Philosophie, oder seine sogenannte 'Kehre' ungefähr in dieser Zeit angesetzt worden ist. Und gerade in dieser Zeit wird auch Heideggers historisches Interesse merklich an das frühere Griechentum, besonders an die Sprüche von Anaximander, Heraklit und Parmenides gerichtet: "Aletheia" (1943), "Logos" (1944), "Der Spruch des Anaximander" (1946), "Moira" (1952). Diese Schriften enthalten freilich Heideggers eigene Auslegung der griechischen Texte, und doch darin, daß die Auslegung eigens von seinem damals gebildeten Standpunkt des Denkens an das Sein als solches gefiihrt wird, könnte man wohl eine Hinweise auf die Art und Weise dieses Denkens bemerken. Die anfängliche Seinserfahrung der Griechen findet Heidegger in Parmenides' Grundwort, 'Eόν' das weder im Sinne von bloßem Seiendem, noch von einem transzendenten Sein, sondern wörtlich als das Seiend, recht in der Zwiefalt vom Sein des Seienden zu verstehen ist. Wenn diese Zwiefalt sich entfaltet, dann entbirgt sich das Seiende als das Seiende, und so sich das Sein auch durchs Seiende, aber zugleich verbirgt dies immer sich als das Sein selbst, dafür Heraklits 'Aλήθεια' (Un-verborgenheit) einen mehr scharfsinnigen Ausdruck geben kann. 'Mοίρα' (Zuteilung) in Parmenides und 'Aόγος' (Liegen- lassen) in Heraklit sind als denkende Ausdrüke für das in dieser Zwiefalt erfahrene Sein als solches anzusehen. Von Anaximander wird dieselbe Erfahrung etwas naiver, aber noch gründlicher ausgesprochen, indem er die Zwiefalt des Seienden als 'δίκη τής αδικίας' (Fug des Un-Fugs) erfaßt, und diese zu 'Xρεών' (Ein- und Aushändigen) des Seins zuschreibt. Solange man sich auf dieser Grunderfahrung des Seins begründet, werden die Versicherungen notwendig sein, dass nach dem Aόγος Gleiches zu sagen weise ist (Heraklit), und daß das Denken vom 'Eόν niemals abgeschieden sein kann (Parmenides). Solche Auslegung scheint das frühere Griechentum auf folgende Anschauungen zu orientieren : 1. Die wirkliche Welt, und zwar nur diese west ohne Zweifel an. 2. Aber die anwesende Welt ist gar nicht das Ganze, denn das Sein der Welt kann nie die Verneinung des Nichts sein, sondern immer schon vom Nichts getragt, muß es vielmehr in sich selbst Nichts sein. 3. Das eigentliche Denken soil also nur an das sich immer verbergende Sein zu denken, oder höchstens aus dem sich jeweilig entbergenden Sein (des Seienden) zu denken sein. Diese würden auch das Fundament des Denkens an das Sein als solches bedeuten können. |
DOI: | 10.14989/JPS_40_12_1012 |
URI: | http://hdl.handle.net/2433/273185 |
出現コレクション: | 第40卷第12册 (第470號) |

このリポジトリに保管されているアイテムはすべて著作権により保護されています。