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タイトル: フランクフルト時代におけるヘーゲルの実存 : 特に美しい魂に関連して
その他のタイトル: Hegels „Existenz“ in Frankfurter Periode : mit besonderer Berücksichtigung auf den Begriff „Schöne Seele“
著者: 向井, 守  KAKEN_name
著者名の別形: Mukai, Mamoru
発行日: 1-Oct-1961
出版者: 京都哲學會 (京都大學文學部内)
誌名: 哲學研究
巻: 41
号: 7
開始ページ: 584
終了ページ: 612
抄録: In seiner Frankfurter Periode erfuhr Hegel eine Spannung zwischen seiner eigenen Existenz und der damaligen politisch-sozialen Situation Deutschlands. Es scheint daß er hier drei Stufen der Existenzwahl nacheinander durchging. Diese Stufen waren von ihm selbst als drei mögliche Haltungen formuliert, die ein freies Subjekt gegen sein Schicksal nehmen kann. (1) Erste Stufe (Jan., 1797--Juli, 1798). Das Schicksal bricht da auf, wo die harmonische Einheit des Menschen und der Welt verloren geht. Dann kann man entweder das Schicksal kämpfen oder es dulden. Es war das Kämpfen, das Hegel zuerst gewählt hat, aber das Resultat war, daß er der großen Kluft zwischen dem Ideal und der Wirklichkeit um so schärfer inne wurde. (2) Zweite Stufe (Aug., 1798-- Jan., 1799) In dem großen Fragment „Der Geist des Christentums und sein Schicksal" bestimmt Hegel Jesu Haltung gegen das Schicksal als die einer schönen Seele. Eben dies war auch die Antwort, die nun Hegel seinem eigenen Problem geben wollte. Er wollte sich mit dem Schicksal dadurch versöhnen, daß er den Standpunkt der schönen Seele nahm, welcher die Einheit des Kämpfens und Duldens verwirklichen sollte. Nun ist es selbst in der Bestimmung der „schönen Seele" zwei Seiten oder vielmehr Typen zu unterscheiden. Nach der ersten typischen Konzeption derselben, welche von Schiller gegeben wurde, zeigt sie sich als die Seele, die mit der Welt im freundschaftlichen Verhältnis steht und vielseitig ihr Vermögen entwickeln kann, während nach dem zweiten Typus, wie ihn Goethe herausstellte, ist sie vielmehr eine seelische Haltung, die aus der Welt flüchtet, in sich zurückzieht. Was aber von Hegel selbst wirklich erfahren wurde, war, daß man den ersten Typus der schönen Seele verwirklichen will und doch durch die Bestimmtheit der Situation unvermeidlich zur Aufnahme des anderen Typus hinausgetrieben wird. Es enthüllte sich daß ihm, wie einmal Jesu selbst, die schöne Seele auf die Haltung des Duldens hinausging. (3) Dritte Stufe (Febr., 1799--1800) Der Aufsatz „Verfassung Deutschlands" zeigt den erneuten Versuch Hegels, um das Kämpfen und Dulden in die Einheit zu bringen. Den Weg fand er endgültig in philosophia, d. h. im „Verstehen dessen, was ist." Philosophie ist der Weg zur Versöhnung mit der schicksalhaften Wirklichkeit. Er führt am Ende zu den berühmten Thesen Hegels im Vorwort zu seiner Rechtsphilosophie.
DOI: 10.14989/JPS_41_07_584
URI: http://hdl.handle.net/2433/273221
出現コレクション:第41卷第7册 (第477號)

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