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jps_44_04_289.pdf | 2.17 MB | Adobe PDF | 見る/開く |
タイトル: | 世界概念の哲学 : カントに於ける道徳と宗教の問題 |
その他のタイトル: | Die Philosophie nach dem Weltbegriff : Zum Problem der Moral und Religion bei Kant |
著者: | 有福, 孝岳 ![]() |
著者名の別形: | Arifuku, Kôgaku |
発行日: | 1-Feb-1969 |
出版者: | 京都哲學會 (京都大學文學部内) |
誌名: | 哲學研究 |
巻: | 44 |
号: | 4 |
開始ページ: | 289 |
終了ページ: | 322 |
抄録: | Nach Kant unterscheidet sich die Philosophie nach dem Weltbegriff von derjenigen nach dem Schulbegriff, und diese macht sich geltend, nur insofern sie im Dienste von jener steht. Die drei Fragen, die die Philosophic nach dem Weltbegriff stellt: a) "Was kann ich wissen?" b) "Was soil ich tun?", c) "Was darf ich hoffen?" werden schließlich zur vierten Frage: "Was ist der Mensch?" geführt, und zwar nach der Ordnung, in der sie diese Fragen gegen sich selber vorlegt, (nämlich Metaphysik → Moral → Religion), und wollen auf die letzte Frage Antwort geben. Die Metaphysik selbst vollbringt dabei den Übergang von der Transzendentalphilosophie, in der es sich um das Formale des Verfahrens der Vernunft handelt, und die also die Möglichkeit der synthetischen Urteile a priori als Grundproblem der theoretischen Philosophie erklärt, zur eigentlichen Metaphysik, in der es sich urn das Materiale handelt, und die sich mit dem sog. Dreiideenschema, i. e. Gott, Unsterblichkeit und Freiheit als Gegenstände der praktischen Philosophie beschäftigt. Dieser Übergang ist zunächst nur dadurch möglich, daß die negative Transzendenz im Wissen in die positive Immanenz im Glauben umgewandelt wird. Letzten Endes aber über schreiten--und nicht schreiten fort--sowohl die Philosophie nach dem Weltbegriff als auch die eigentliche Metaphysik von der Moral zur Religion und kommen beide auf die Religion hinaus. Dieses Schreiten endet deshalb mit dem Postulat vom Dasein Gottes, der der Urgrund für die Möglichkeit des höchsten Gutes als nicht in unserer Gewalt liegenden Endzwecks ist. Anderseits hebt das höchste Gut »über uns« das radikale Böse »in uns, im Menschensubjekt« hervor. Wir dürfen doch hoffen, daß wir, indem wir uns durch die unserem moralischen Streben entsprechende Gnade Gottes von dem radikalen Bösen zu befreien versuchen, unterwegs zur Erreichung des höchsten Gutes bleiben. Damit wird es klar, daß die Erwartung auf das höchste Gut und das Bekenntnis vom radikalen Bösen beide zugleich in dem höchst moralischen Selbstbewußtsein eines und desselben Subjektes gegenwärtig sind. Hier offenbart sich das Reich Gottes als die höchste moralische Welt, also als Utopie der Moral, in der die Verlassung des radikalen Bösen und die Verwirklichung des höchsten Gutes möglich werden. Die Moral überschreitet, wenn das Gute oder auch das Böse nachgedacht würde, doch unumgänglich zur Religion und vervollkommnet sich dadurch. Auch der Zusammenhang zwischen Moral und Religion wird damit von neuem ans Licht gebracht. In dieser Abhandlung ist aus solchem Gesichtspunkt das überschreitend-fortschreitende dialektische Verhältnis zwischen Moral und Religion, (und noch ursprünglicher zwischen Wissen und Glauben, Theorie und Praxis) in der Philosophie nach dem Weltbegriff--die von Kant als die Wissenschaft von der Beziehung aller Erkenntnis auf die wesentlichen Zwecke der menschlichen Vernunft (teleologia rationis humanae) bezeichnet wird--behandelt worden. |
DOI: | 10.14989/JPS_44_04_289 |
URI: | http://hdl.handle.net/2433/273400 |
出現コレクション: | 第44卷第4册 (第510號) |

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