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dc.contributor.author山岡, 泰造ja
dc.contributor.alternativeYamaoka, Taizoen
dc.contributor.transcriptionヤマオカ, タイゾウja-Kana
dc.date.accessioned2022-05-23T09:27:30Z-
dc.date.available2022-05-23T09:27:30Z-
dc.date.issued1970-07-01-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2433/273424-
dc.description.abstract(I) Die Tuschemalerei, die China eigentümliche Kunst, entstand im 8. Jahrhundert und erreichte im 11. Jahrhundert und 12. Jahrhundert ihre vollkommene Entfaltung. Diese Malerkunst war darin, ganz neuartig, daß man die Objekte, anders als bei den farbigen Bildern, nur mit einer Farbe der Tusche und deren Abschattierung erfassen wollte. Die überlieferte Kunst in China, die die Umrisse der Dinge genau nachzubilden und dann die Farben darauf zu geben suchte, ist dazu geeignet, (um) die Objekte streng zu unterscheiden und sie zu arrangieren. In der Tuschemalerei ist aber vielmehr beabsichtigt, in der Abschattierung die Dinge in Zusammenhang zu bringen und Atmosphäre und Harmonie des ganzen Bildes auszudrücken. Das bedeutet zugleich, daß der Maler die Dimension der Sinne, i. e. die der Farben zu transzendieren, die Dinge zu immaterialisieren und sie sozusagen, mit den Augen des Geistes zu begreifen strebt. Hier wurde eine neue Kunst geboren, in der großer Wert auf das Gemüt oder das Wollen des Künstlers und nicht, wie in der alten Kunst, auf die Gestalt oder das Abbild und die Farben der Dinge gelegt war. Die früheren Künstler glaubten fest an die Selbstverständlichkeit der Gestalt der Dinge, und wir können da eine ikonographische Zusammenstimmung oder eine Art von prästabilierter Harmonie zwischen den Dingen und dem Ausdruckswollen finden. In der Tuschemalerei ist der Prozeß des Schaffensselbst viel wichtiger, weil die Gestalt der Dinge gerade in diesem Prozeß entdeckt und herausgeformt wird. Deshalb haben dabei großen Wert die Konsequenz oder Folgerichtigkeit des Schaffensprozesses und die Logik des Ausdrucks, nicht aber das Bild oder Abbild der Dinge. Der Künstler kann also sehr originell und individuell sein, wenn er eine gute Ausdruckstechnik und scharfen Raumsinn hat. (II) Als Grund für die Entstehung des Tuschemalerei können wir annehmen, daß sich die Einstellung der Menschen gegenüber den Dingen verändert hat. Die neue Einstellung besteht, darin, daß man die Realität der Dinge nicht mehr für absolut hielt, und, überzeugt von ihrer Relativität, den relativen Zusammenhang von Ding und Ich als “das Ferne” erfaßte. In der Tuschezeichnung ist immer das Gefühl vom Fernen (wenn wir es so nennen dürfen) ausgedrückt. Das Ferne; das ist weder meßbarer Abstand noch absolute Abgesondertheit, sondern “das Ferne an sich”. Das Tuschebild ist in dem Element von “Ferne” da. (III) Von der Seite des Motivs betrachtet, war die Entwicklung der Tuschemalerei pararell mit der der Landschaftsmalerei. Weil die letztere das ganze Bild der Objekte, den Logos der Natur erzielte, paßte dieser Charakter gut zu demjenigen, das die Tuschemalerei ausdrücken wollte. Man sieht in der Landschaftsmalerei das Ferne in jeder Richtung (Höhe, Breite, Tiefe), und überdies ist dort der Gesichtspunkt nicht an einem Punkt festgelegt, sondern er ist sozusagen der der Facettenaugen, die sich beliebig in jede Richtung bewegen können. Hierin könnte man am klarsten einsehen, wie das Gefühl von “Ferne” in der Tuschezeichnung verbildlicht wird. (IV) Man dürfte also nicht die Tuschemalerei einfach definieren als eine Malerei, die die bunten Farben durch die Abschattierung der Tusche ersetzt hat. Sie ist vielmehr eine Art des Erkennens. Das Bild oder Abbild ist immer da im Bewußtsein des Künstlers. Aber die Tuschemalerei wird geboren mitten in der Spannung und dem Wettstreit zwischen den Bildern oder Vorstellungen im Bewußtsein des Malers und seiner auf sie wirkenden Einbildungskraft, d. h. der Tätigkeit des Subjektes. Die Vorstellung oder Idee wird durch Zeichnung (Skizze) dargestellt, die Aktivität der Einbildungskraft wird aber durch die freie Ausdehnung der Tusche symbolisiert. Die Welt der Tuschemalerei ist die Welt der Ausdrucksmöglichkeiten, die die Skizze-Pinsel und Ausdehnung-Tusche als zwei Pole haben ; anders gesagt, sie ist die Welt des Strichs (touch), die zwischen Pinsel und Tusche besteht.de
dc.description.abstractDie Tuschemalerei hat Gemeinsames mit dem modernen Geist des Dualismus von Ich und Ding. Was in ihr auf uns tiefen Eindruck macht, ist die regelrechte Ordnung der Pinsel-Tusche-Methode, die auf der Tafel schwebende Stimmung des unergründlichen Fernen, die in seinem Grund liegende Überzeugung von der Relativität der Dinge, und das Gefühl der erwachten grenzenlosen Einsamkeit.-
dc.language.isojpn-
dc.publisher京都哲學會 (京都大學文學部内)ja
dc.publisher.alternativeTHE KYOTO PHILOSOPHICAL SOCIETY (The Kyoto Tetsugaku-Kai)en
dc.subject.ndc100-
dc.title水墨画に関する一考察 : 郭煕の早春図と林泉高到についてja
dc.title.alternativeEinige Betrachtungen über die Tuschemalerei.de
dc.typedepartmental bulletin paper-
dc.type.niitypeDepartmental Bulletin Paper-
dc.identifier.ncidAN00150521-
dc.identifier.jtitle哲學研究ja
dc.identifier.volume44-
dc.identifier.issue9-
dc.identifier.spage345-
dc.identifier.epage372-
dc.textversionpublisher-
dc.sortkey04-
dc.address京都大学文学部(美学美術史)助手ja
dc.identifier.selfDOI10.14989/JPS_44_09_345-
dcterms.accessRightsopen access-
dc.identifier.pissn0386-9563-
dc.identifier.jtitle-alternativeTHE JOURNAL OF PHILOSOPHICAL STUDIES : THE TETSUGAKU KENKYUen
出現コレクション:第44卷第9册 (第515號)

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