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dc.contributor.author大峯, 顕ja
dc.contributor.alternativeOmine, Akiraen
dc.contributor.transcriptionオオミネ, アキラja-Kana
dc.date.accessioned2022-05-23T09:27:42Z-
dc.date.available2022-05-23T09:27:42Z-
dc.date.issued1975-07-30-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2433/273496-
dc.description.abstractIn den Vorlesungen der Wissenschaftslehre von 1798 besitzen wir die wichtigste systematische Darstellung der Grundgedanken Fichtes in Jenenser Periode. Diese Vorlesungen sind höchstwahrscheinlich in Wintersemester 1798/99, also kurz vor dem Ausbruch des Atheismusstreites, gehalten worden. Für die Jenenser Periode wird gewöhnlich die "Grundlage der gesammten Wissenschaftslehre" von 1794 zum Hauptmaterial der Fichteforschung genommen. So ursprünglich sich aber darin auch Fichtes kräftige Einsicht bezeugt, und so endgültig bestimmter Problemkreis geöffnet ist, so haften doch gerade dieser ersten Fassung sehr große Mängel an. Zur Dunkelheit der inneren Verfassung der Ichheit, insbesondere der Beziehung vom Selbstsetzen und Wissen kommt noch hinzu, daß der Grundgedanke dieses neuen Idealismus, die Wurzeleinheit von Theoretischem und Praktischem in systematischen Aufbau noch keineswegs klar zum Ausdruck gelangt ist. In der Wissenschaftslehre von 1798 hat Fichte diese Mängel beseitigt. Fichte deklarierte in der "Grundlage" von 1794 einen undeduzierbaren 'Anstoß', der auf die unendliche absolute Tätigkeit des Ich geschieht. Das ganze System beruht dort auf diesem unbegreiflichen 'Anstoß' des Nicht-Ich, aus ihm soll die Selbstbegrenzung des Ich folgen. Eine absolute Selbstbegrenzung ohne 'Anstoß' widerspricht dem Wesen der Ichheit. Jetzt aber verlegt Fichte den 'Anstoß' in das Ich selbst, indem er behauptet, Selbstbegrenzung gehöre wesenhaft zur Ichheit. Das Wesen des Ich ist daher nicht mehr bloßes Sich-Setzen, sondern Übergehen von einem Bestimmbaren zum Bestimmten, also Sichbestimmen. Wir können sagen, daß der Kernpunkt dieses Gedankenschrittes in der Vertiefung der Theorie der Einbildungskraft liege. Von ihr erklärt Fichte in der Wissenschaftslehre von 1798, daß die Lehre von der Einbildungskraft vielleicht die schwerste, aber auch unstreitig die wichtigste in der Wissenschaftslehre sei. Schon 1794 fand Fichte in der Einbildungskraft das schöpferlische Band zwischen Ich und Nicht-Ich. Der Begriff der Einbildungskraft spielte daher offenkundig eine Rolle der Selbstbestimmung des Ich. Dennoch war es Fichte dort nicht gelungen, neben dem Entwerfen des Bildes in theoretischer Hinsicht, als Nachbild der Wirklichkeit, auch das Entwerfen des Bildes in praktischer Hinsicht, als Vorbild für eine zuschaffende Wirklichkeit, in befriedigender Weise einzubauen. In dem Mittelpunkt der Wissenschaftslehre von 1798 tritt dagegen die praktische Hinsicht der Einbildungskraft zutage. Das heißt aber nicht, daß sich Fichte mit dieser erweiterten Lehre von der Einbildungskraft in die spekulative Metaphysik zurückzieht. Die Stellung der Einbildungskraft zeigt sichtbar vielmehr den Punkt an, wo die Wege Fichtes und Schellings sich trennen. In dem vorliegenden Aufsatz soll es gezeigt werden, daß die Einbildungskraft bei Fichte das eigentümliche Vermögen des Geistes in seiner Endlichkeit ist.de
dc.language.isojpn-
dc.publisher京都哲學會 (京都大學文學部内)ja
dc.publisher.alternativeTHE KYOTO PHILOSOPHICAL SOCIETY (The Kyoto Tetsugaku-Kai)en
dc.subject.ndc100-
dc.titleフィヒテにおける構想力の概念ja
dc.title.alternativeDer Begriff der Einbildungskraft bei Fichtede
dc.typedepartmental bulletin paper-
dc.type.niitypeDepartmental Bulletin Paper-
dc.identifier.ncidAN00150521-
dc.identifier.jtitle哲學研究ja
dc.identifier.volume45-
dc.identifier.issue12-
dc.identifier.spage1019-
dc.identifier.epage1060-
dc.textversionpublisher-
dc.sortkey02-
dc.address大阪外国語大学教授ja
dc.identifier.selfDOI10.14989/JPS_45_12_1019-
dcterms.accessRightsopen access-
dc.identifier.pissn0386-9563-
dc.identifier.jtitle-alternativeTHE JOURNAL OF PHILOSOPHICAL STUDIES : THE TETSUGAKU KENKYUen
出現コレクション:第45卷第12册 (第530號)

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