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タイトル: 芸術の過去性をめぐる一考察 : ハイデッガーの哲学を中心にして
その他のタイトル: Einige Betrachtungen über einen Vergangenheitscharakter der Kunst. : anf Grund der Heideggerschen Philosophie
著者: 米沢, 有恒  KAKEN_name
著者名の別形: Yonezawa, Aritsune
発行日: 30-Aug-1979
出版者: 京都哲學會 (京都大學文學部内)
誌名: 哲學研究
巻: 46
号: 7
開始ページ: 635
終了ページ: 652
抄録: 1. In seiner „Vorlesung über die Ästhetik” gelangt Hegel zum Schluß , daß „die Kunst......ein vergangenes ist”. Es war eine der wichtigen Fragestellungen zur Kunstphilosophie nach Hegel gewesen. Für viele Kunstphilosophen wurdees zur Aufgabe gemacht, wie eine Überbrückung mӧglich sei zwischen Hegels Urteilsspruch und die Tatsache der Kunst, daßseit Hegel manchelei ansehnliche Kunstwerke produziert worden. Es scheint mir aber, daß eine entscheidende Antwort daran noch nicht gefunden worden. Denn in der Hegelschen Kunstphilosophie sind sich zwei philosophische Standpunkte unablӧsbar vereinigt, d. h. die traditionelle Metaphysik und eine Philosophie der Kunstgschichte, welche darin verwurzelt ist. Weder metaphysische noch kunstgeschichtliche Kritik, solange man nur entweder-oder denke, kӧnnte das Wesen des Hegelsschlusses erreichen, sondern dürfte meines Erachtens nur das metaphysischkunstphilosophische Begreifen die wahre Bedeutung dieses Schlusses einsehen. Dies sei Heideggers Standpunkt. 2. Die Philosophie Heideggers hat zwar die Verwandtschaft mit der Hegelschen in dem Sinne, daß beide Denker die Geschichte vom metaphysischen Grundprobleme aus betrachten. Also, daß sich ihre Geschichtsanschauung mit ihren philosophischen Grundsatze zusammenhängt. Aber manmuß bemerken, daß der philosophische Standpunkt Heideggers im Grunde vom Hegelschen verschieden ist. Die Stellungsnahme Heideggers zur Metaphysik dadurch ausgezeichnet, daß er Hegels Philosophie für Vollendung derjeniger Metaphysik hält, die für Heideggernichts anderes als die Geschichte der „Seinsvergessenheit” heißt. Heidegger nimmt es deshalb in Angriff, die Metaphysik (d. h. das Fragen nach dem Sein selbst) aufs neue zu begründen, weil sie nach Heidegger die eigentliche Aufgabe des Philosophierens sein soll. Daher ist unvermeidlich für Heidegger eine Auseinandersetzung mit Hegel. Es gilt auch für Kunstphilosophie Hegels. Bei Heidegger steht die Kunstphilosophieim Zusammenhänge mit seiner Metaphysik und sie ist unentbehrlich um seine Aufgabe vollständig zu vollziehen. 3. Es gehӧrt freilich beiden Denkern gemeinsam, die Kunst als eine geschichtliche Begebenheit zu gelten und zu glauben, daß die wesentliche Bedeutung der Kunst erst recht durch geschichtsphilosophische Überlegung ins Klare gebracht sei. Aber ihre Ansichten über die Beurteilung der Kunst gehen sich weit auseinander. Hegels Schluß, daß „die Kunst nach Seite ihrer hӧchsten Bestimmung für uns ein Vergangenes ist” kommt notwendigerweise aus seinem ganzen philosophischen System, sowie geschichtsphilosophischen Stellung zur Kunst. Für Hegel ist die Kunst d. h. „sinnliches Scheinen der Idee” eine notwendige Stufe der Selbstverwirklichung des Absoluten, die schließlich an die hӧchste Form, die Philosophie gelangen muß. Dagegen, mit sorgsamen Überlegung von der ursprünglichen Funktion der Kunst, behauptet Heidegger, daß die Kunst noch immer eine wichtige geschichtliche Rolle haben soll. Heideggers Meinungen nach bedeutet das Sein der Kunst nicht nur eine historische Tatsache, sondern anch ein geschichtliche Ereignis. 4. In der Kunstphilosophie Heideggers herleitet sich der Begniff „Kunst” von der ontologischen Verfassung des Menschen d. h. dem Sein-zum-sein kӧnnen, das im Grunde gleichbedeutend mit dem zeitlich-geschichtlichen Sein des Menschen ist. Der Mensch muß diese Kunst haben, um den Sinn seines eigenen Seins zu verstehen. Hierbei ist die sogennante „schӧne Kunst” im weitesten Sinne des Wortes gedacht. Aus solcher Identifizierung der Kunst mit dem Wesen des Menschen zieht man die Folgerung, daß man der kunst eine andere Funktion (d. h. das die-Wahrheit-ins-Werk-Setzen) als in dem Hegelschen Gedanke zu zuweisen vermag. Es gilt dem Menschen als geschichtlichem Wesen nicht sowohl wichtig, daß das Kunstwerk ein ästhetischer Gegenstand ist, als vielmehr, daß der Mensch es als geschichtliches Ereignis holen muß, weil es einen Grund des geschichtlichen Seins des Menschen als solchen bewahrt.
5. Wie Heidegger denkt, ist die Entscheidung über den Urteilsspruch Hegels noch nicht gefallen, da man erst dann über diesen Schluß mit Recht urteilen kann, wenn man über den ganzen System der Hegelschen Philosophic und seinen philosophischen Hintergrund nachdenkt. Wenn dem so ist, ich glaube, daß Heideggers Kunstphilosophie uns einen entscheidenden Wink gibt, well sic die tiefeste Einsicht in die Hegelschen Philosophie zum Grunde hat.
DOI: 10.14989/JPS_46_07_635
URI: http://hdl.handle.net/2433/273531
出現コレクション:第46卷第7册 (第537號)

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