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タイトル: 《芸術の終焉》と《芸術の可能性》 : ヘーゲル美学の解釈について
その他のタイトル: Das Ende der Kunst und die Möglichkeit der kunst : Von der Interpretation der Hegelschen Ästhetik
著者: 岩城, 見一  KAKEN_name
著者名の別形: IWAKI, KENICHI
発行日: 20-Dec-1980
出版者: 京都哲學會 (京都大學文學部内)
誌名: 哲學研究
巻: 46
号: 11
開始ページ: 1029
終了ページ: 1059
抄録: In der Ästhetik spricht Hegel einerseits vom Ende der Kunst in der Moderne, aber anderseits von ihrer Mӧglichkeit. Heute versuchen manche Philosophen von ihren verschiedenen Standpunkten aus den Zusammenhang dieser zwei scheinbar widersprechenden Einsichten zu interpretieren. Die Aufgabe dieses Aufsatzes ist es, solche Interpretationen zu kritisieren und dadurch eine Ebene, auf der man sich im eigentlichen Sinne mit der Ästhetik Hegels auseinandersetzen kӧnnte, zu finden. E. Fischer, S. Marawsky und K. Mitchells versuchen vom marxistisch-leninistischen Standpunkt aus dieses Problem zu lӧsen. Sie betrachten das Ende der Kunst nicht als das absolute Ergebnis des absoluten Geistes, sondern nur als eine historisch-relative Erscheinung. Hier ist die Zukunft der Kunst ebenso mӧglich, wie die künftige Gesellschaft, in der "der Staat und jeder Mechanismus der Macht absterben wird." Aber dieser Lӧsungsversuch ist im eigentlichen Sinne kein Hegelscher. J. Patočka versucht, die in der Hegelschen Ästhetik verborgene Bedeutung, die "in seiner metaphysischen Vergangenheitslehre enthalten ist und unter ihrer Oberfläche pulsiert", mit dem phänomenologischen Zeitbegriff zu verbinden und damit den Gedanken des Endes der Kunst abzuweisen, indem er der Kunst eine neue Möglichkeit erschließt. Aber mir scheint damit Hegels Weg zur Ideenmetaphysik nur als "ein sachlicher Verlust" (W. Henckmann) gering gewertet zu werden. Vom religiӧsen Standpunkt aus denken A. Hofstadter und Ch. D. -v. Arnim, daß man auf dem Grund der Philosophie Hegels noch eine neue Metaphysik-Religion bauen und damit auch eine neue Kunst erwarten kann. Aber diese Auffassung ist auch keine Hegelsche. Denn für Hegel ist sowohl Kunst als Religion schon in der Moderne aufgehoben. Im Gegensatz dazu deutet H. Kuhn auf die Notwendigkeit hin, das Problem auf die Bestimmung der Kunst selbst, die Hegel gegeben hat, zurückzuführen. H. Kuhn unterscheidet eine dreifache Gegenwärtigkeit in der Hegelschen Philosophie: erstens Gegenwärtigkeit als "die formale Zugehӧrigkeit zu dem von Kalender und Uhr abgelesenen Jetzt, zweitens als Jetzt innerhalb eines konkreten geschichtlichen Rahmens, drittens als eine absolute Gegenwartigkeit; das Bewegt-sein unmittelbar aus der Geistmitte der zu sich selbst vorarbeitenden Idee." Da Hegel die Kunst als "das Scheinen der Idee" definiert hat, so kommt der Kunst bei ihm Gegenwärtigkeit im dritten Sinne zu. Bewegt sich die Idee sowohl systematisch als auch historisch über die Kunst hinaus fort, so ist "die Kunst in ihrer historischen Ungegenwärtigkeit fixiert." Aber nach Kuhn "fährt auch das vom Geist Zurückgelassene fort, zu existieren." Hegel ist bemüht, dieser fortexistierenden Kunst die zweite Gegenwärtigkeit zu erhalten. Daher entsteht hier eine Abweichung von der absoluten Idee. Aber Hegels Aussage über die modernen Künste darf, wie mir scheint, nicht im Sinne der zweiten Gegenwärtigkeit verstanden werden. Sie ist durchaus aus dem absoluten Standpunkte des Ideals gemacht worden. So, wenn wir das Problem des Endes der Kunst und ihrer Mӧglichkeit zu der Hegelschen Ästhetik in Beziehung zu setzen suchen, müssen wir es auf die Hegelschen Philosophie selbst zurückführen.
DOI: 10.14989/JPS_46_11_1029
URI: http://hdl.handle.net/2433/273551
出現コレクション:第46卷第11册 (第541號)

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