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ファイル | 記述 | サイズ | フォーマット | |
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jps_46_12_1161.pdf | 1.6 MB | Adobe PDF | 見る/開く |
完全メタデータレコード
DCフィールド | 値 | 言語 |
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dc.contributor.author | 岡村, 信孝 | ja |
dc.contributor.alternative | Okamura, Nobutaka | en |
dc.contributor.transcription | オカムラ, ノブタカ | ja-Kana |
dc.date.accessioned | 2022-05-23T09:27:52Z | - |
dc.date.available | 2022-05-23T09:27:52Z | - |
dc.date.issued | 1981-03-20 | - |
dc.identifier.uri | http://hdl.handle.net/2433/273558 | - |
dc.description.abstract | Die Absicht der Untersuchung geht dahin, in Anlehnung an Kant den Wesenszusammenhang zwischen Anschauung und Synthesis zur Klarheit zu bringen, um so die Art und Weise durchschaubar zu machen, wie unser Denken, wenn auch wesensmäßig auf sinnliche Anschauung zurückweisend, so doch sich von dieser abhebt und als eigentümliche und höhere (im Vergleichnis zur Einbildungskraft) Spontaneität unserer Erkenntnis erweist. Mit dieser Zielsetzung gehe ich von der Kantischen Behauptung aus, daß die Synthesis der Einbildungskraft in Gestalt der Apprehension bereits in der sinnlichen Anschauung enthalten ist. Dieser Gedanke Kants deutet schon darauf hin, daß nach ihm für unsere sinnliche Anschauung die Synthesis der Einbildungskraft von vornherein grundlegend fungiert, durch die nämlich wir allererst apprehendierend zum unmittelbaren Bewußtsein der Erscheinung, das Anschauung genannt wird, gelangen können. Was aber die Art und Weise anlangt, wie uns ein Mannigfaltiges der Erscheinung gegeben wird, so stellt unsere weitere Analyse von Kants Texten seinen noch wesentlicheren, tiefgründigeren Gedanke zur Anschauungslehre heraus, nämlich daß das Mannigfaltige der Erscheinung uns nur dadurch in der Anschauung zur Gegebenheit kommen kann, daß die Einbildungskraft es, wenn auch notwendig von der "ursprünglichen Rezeptivität" unserer Sinnlichkeit bedingt, so doch von vornherein mehr oder weniger einheitlich und daher synthetisch in der Anschauung darbietet. Diese Sachlage, in der die Gegebenheit vom Mannigfaltigen der Erscheinung und die Synthesis der Einbildungskraft als wesensmäßig zusammenfallend aufgefaßt sind, muß man sich während des vorliegenden Interpretationsversuch durch und durch vor Augen halten. In der Absicht, weiterhin deutlich zu zeigen, wie unser Denken als höhere Spontaneität der Erkenntnis aus der oben angeschnittenen "Anschauung" heraustritt, habe ich vor allem in die Diskussion über die sogenannte "dreifache Synthesis" eingegriffen und dabei vorwiegend versucht, ihren inneren Zusammenhang nachzuweisen. Bei dieser Analyse tauchten Probleme auf, angesichts deren ich mich mit den einflußreichen Kant-Interpretationen von Prauss, Cohen und Heidegger auseinandersetzen mußte. Die wesentlichen Ergebnisse dieser Auseinandersetzung sind folgende: 1) Die sinnliche Anschauung, die durch die Synthesis der Apprehension überhaupt erst möglich wird, bezieht sich unmittelbar auf die Erscheinung, die in ihr als ihr Gegenstand ursprünglich unmittelbar zum Bewußtsein kommt. 2) Es zeigt sich aber, daß die Erscheinung in der sinnlichen Anschauung nur dadurch unmittelbar zum Bewußtsein kommen kann, daß die Einbildungskraft sie in der Dauer (aber noch nicht in der Aufeinanderfolge) ihrer "durch- und zusammenschauenden" ("synoptischen") Blicknahme auf die Erscheinung synthetisch darbietet. 3) Aufgrund der wesensmäßig begrenzten Tragweite von Einheit unserer sinnlichen Anschauung geht dann die Einbildungskraft von dieser Anschauung, die dabei Vergangenheit wird, zu einer anderen Anschauung über. Gerade in diesem "Übergang" ergibt sich einerseits die Synthesis der Reproduktion, und andererseits bildet sich dementsprechend erst jetzt die Zeit als Aufeinanderfolge. 4) Bei näherem Hinsehen aber zeigt sich unübersehbar, daß die Aufeinanderfolge schon eine Art "Verbindung" ist, nämlich Verbindung von Apprehension und Reproduktion, und daß diese "Verbindung" zu derjenigen höheren Stufe der Synthesis gehört, in der sich der Begriff als verbindende, oder besser gesagt: vereinigende Einheit der Synthesis zeigt. So erweist sich hier die ursprüngliche Einheit der Apperzeption als Grundtätigkeit unseres Denkens, die sich über bloße Anschauungen hinaus steigert und die begriffliche Einheit unserer Erfahrung sowohl als auch unserer Erfahrungswelt zustande bringt. Es wird daraus ersichtlich, daß sich in dieser Steigerung unserer Erkenntnis und ihrer begrifflichen Ausgestaltung die in sich einheitliche Wesensmöglichkeit des Menschen als Verstandeswesen äußert. | de |
dc.language.iso | jpn | - |
dc.publisher | 京都哲學會 (京都大學文學部内) | ja |
dc.publisher.alternative | THE KYOTO PHILOSOPHICAL SOCIETY (The Kyoto Tetsugaku-Kai) | en |
dc.subject.ndc | 100 | - |
dc.title | 直観と綜合 | ja |
dc.title.alternative | Anschauung und Synthesis | de |
dc.type | departmental bulletin paper | - |
dc.type.niitype | Departmental Bulletin Paper | - |
dc.identifier.ncid | AN00150521 | - |
dc.identifier.jtitle | 哲學研究 | ja |
dc.identifier.volume | 46 | - |
dc.identifier.issue | 12 | - |
dc.identifier.spage | 1161 | - |
dc.identifier.epage | 1186 | - |
dc.textversion | publisher | - |
dc.sortkey | 04 | - |
dc.address | 富山大学教養部(哲学)助教授 | ja |
dc.identifier.selfDOI | 10.14989/JPS_46_12_1161 | - |
dcterms.accessRights | open access | - |
dc.identifier.pissn | 0386-9563 | - |
dc.identifier.jtitle-alternative | THE JOURNAL OF PHILOSOPHICAL STUDIES : THE TETSUGAKU KENKYU | en |
出現コレクション: | 第46卷第12册 (第542號) |

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