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タイトル: 「真理への意志」 : 近世哲学に於けるその内的変動
その他のタイトル: Der Wille zur Wahrheit : Im Hinblick auf dessen innere Bewegtheit in der modernen Philosophie
著者: 圓増, 治之  KAKEN_name
著者名の別形: Enzô, Haruyuki
発行日: 20-Sep-1986
出版者: 京都哲學會 (京都大學文學部内)
誌名: 哲學研究
巻: 47
号: 11
開始ページ: 1996
終了ページ: 2023
抄録: In diesem Aufsatz haben wir versucht, darauf hinzuweisen, woher Nietzsches Worte : "Nichts ist wahr, alles ist erlaubt" kommen und wie sie uns erreichen. Wenn man die Worte "Nichts ist wahr" oberflächlich versteht, dann wird man die Welt bloß für wertlos halten. Solches Gefühl der Wertlosigkeit der Welt gehört gewiß einem Nihilismus. Aber dieser Nihilismus ist nicht der Nihilismus als solcher, sondern nur ein Zwischenzustand zu diesem, d.h. der passive Nihilismus, der unvollständige Nihilismus. Auf dieser Stufe des Nihilismus sucht man immer noch umsonst nach dem Wahren an sich, an das man sich halten kann. So kann man der Heimatlosigkeit nicht entgehen. In diesem Fall sieht man noch die Wahrheit für den Wert an sich an, obwohl man nirgendwo die Wahrheit an sich finden kann. Daß die obersten Werte an sich unbedingt zu gelten scheinen, entspricht derjenigen menschlichen Vergessenheit des Ursprungs der obersten Werte, die zu der Zweiweltenlehre seit Platon gehört. Nach Nietzsches Einsicht sind auch die obersten Werte nichts als die von menschlichem Willen zur Macht gesetzten Bedingungen, die diesen Willen zur Macht verwirklichen. Aber indem der Mensch sich die übersinnliche Welt als wahre Welt setzt, wirft er die Werte über sich hinaus in die übersinnliche Welt weg, und dies vergessend, hält er umgekehrt die Werte für die von der übersinnlichen Welt hergegebenen Werte an sich. Nietzsche nannte solche Haltung des Menschen die hyperbolische Naivität. Nun Nietzsches Einsicht, die den Ursprung der Werte erreicht hat, ist aber eine Folge des unbedingten Willens zur Wahrheit, der von der Moral der Zweiweltenlehre großgezogen ist. Der unbedingte Wille zur Wahrheit entspringt dem Setzen der unbedingten Wahrheit an sich. Wenn man darum auch den Willen zur Wahrheit nach außen durchsetzen und bisherige Zweiweltenlehre vernichten mag, bleibt man so lange noch in der hyperbolischen Naivität stecken, als es an Kritik des Wertes der Wahrheit fehlt. Aber in der modernen Metaphysik der Subjektivität seit Descartes hat das menschliche Subjekt den Willen zur Wahrheit nicht nur nach außen, sondern auch nach innen durchgesetzt, so daß zuletzt bei Nietzsche der innerste Wille des menschlichen Subjektes als Wille zur Macht zum Vorschein kam. Hieraus ist zu verstehen, daß Nietzsche die Worte "Nichts ist wahr, alles ist erlaubt" aus diesem innersten Willen des Lebens entschlossen gesagt hat.
DOI: 10.14989/JPS_47_11_1996
URI: http://hdl.handle.net/2433/273661
出現コレクション:第47卷第11册 (第553號)

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