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ファイル | 記述 | サイズ | フォーマット | |
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jps_576_1.pdf | 2.32 MB | Adobe PDF | 見る/開く |
タイトル: | 宗教は私的な事柄であるか |
その他のタイトル: | Über die Privatheit der Religion |
著者: | 氣多, 雅子 ![]() |
著者名の別形: | KETA, Masako |
発行日: | 10-Oct-2003 |
出版者: | 京都哲学会 (京都大学文学部内) |
誌名: | 哲學研究 |
巻: | 576 |
開始ページ: | 1 |
終了ページ: | 43 |
抄録: | Ist die Religion etwas Privates? Man betrachtet sie im allgemeinen heute in Japan als Privatsache. Die Begriffe von "privat" und "öffentlich" enthalten die Stufen der geschichtliche Entschränkungen und gehören zur Ausdruckswelt, in der die Bedingungen der Menschen grundsätzlich innerhalb des Rahmens eines geschichtlichen sozialen Gebildes erfaßt werden. Der Charakter dieses Ausdruckswelt bestimmt unsere Betrachtung. Mit der Idee der Religionsfreiheit ist verbunden, daß die Religion etwas Privates ist. In der Idee sind die dynamischen Verhältnisse enthalten, in denen die innere Freiheit und die äußere einander bedingen. Die Annahme der Religionsfreiheit war die einer neuen Beziehung zwischen der inneren Freiheit und der äußeren, und zugleich zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Subjektes. Diese neue Beziehung hat ein soziales System aufgestellt und damit eine neue religiöse Situation eingeleitet. Dadurch hat sich zugleich die private Sphäre des modernen Subjektes im geistigen psychischen Sinne zu bilden begonnen. Die private Sphäre hat sich dann allmählich weiter entwickelt, und eine geistige Frucht davon ist der Gedanke der "Innerlichkeit des Einzelnen" von S. A. Kierkegaard. Die private Sphäre hat sich die Innerlichkeit ausgebildet, die eine Bewegung bis zum Abgrund des absoluten Paradoxes ist, und die private Sphäre konnte sich dann dialektisch selbst überwinden. Ihre Reife, d. h. die Innerlichkeit des Einzelnen, ist trotzdem dadurch charakterisiert, daß sie keine politische soziale Auffassungen zur Reife bringt. Der Glaube in der modernen Welt konnte in dieser Form lebendige Wirklichkeit werden. Die Einzelheit von Kierkegaard und die Privatheit sind begrifflich von verschiedener Art, aber sie werden in der jetzigen Welt gleichgesetzt. Für die Puritaner des siebzehnten Jahrhunderts war die private Sphäre sehr viel öffentlicher als die politische Sphäre, weil sie glaubten, daß die Freiheit und die Demokratie in der Privatsphäre in wesentliches Weise ausgeführt werden können. Die private Sphäre hat jedoch heute solche Tiefe verloren. Th. W. Adorno beachtet nicht Kierkegaards "Innerlichkeit" selbst, sondern ihre Erscheinungsweise in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Die Innerlichkeit verbirgt sich, um einen Ort zu schützen, wo das Selbst sich zu Gott verhält. Adorno erkennt, daß dieses Verbergen und das Geheimhalten der Privatsache in gleicher Weise erscheinen, daß die Innerlichkeit sich in das eingeschlossene Bewußtsein verwandelte, und daß die subjektive Wahrheit verkleinert wurde. Zwischen Kierkegaard und Adorno gibt es eine zweifache Verdrehung der Wirklichkeit, und damit ein Verbergen dieses Wirklichkeit. Die Versachlichung der Innerlichkeit geschieht nicht so, daß die darin beinhalteten Verhältnisse zur Transzendenz ausgestoßen werden, sondern daß diese Verhältnisse als Waren im Vordergrund des Warentäuschgeschäfts in Umlauf kommen. Wir können zwischen der religiösen Freiheit und der wirtschaftlichen nicht mehr eine Grenze ziehen. Die Privatheit ist kein Begriff, die Sache der Religion als solche zu bestimmen. "Ist die Religion etwas Privates?" ist eine Leitfrage dafür, den Zusammenhang zwischen Religion und Öffentlichkeit zu erforschen. Sie wird dann mit der anderen Frage, "ist die Religion etwas Öffentliches?", verbunden und an sie weiter geleitet. |
DOI: | 10.14989/JPS_576_1 |
URI: | http://hdl.handle.net/2433/273810 |
出現コレクション: | 第576號 |

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