背景化する隠喩と隠喩使用の背景 --ブルーメンベルクをめぐるひとつの哲学的問題系--

Abstract

Dieser Aufsatz versucht den Grundgedanken von Hans Blumenberg (1920-1996) dadurch zu verdeutlichen, sich auf ein Thema „Hintergrund“ zu fokussieren und unter diesem Aspekt seine Werke zu analysieren. Zuerst wird die Problematik um dieses Thema bei seinem in fünfziger Jahren ausgearbeiteten früheren Projekt einer Metapherntheorie festgestellt, das von Blumenberg Metaphorologie genannt wurde. Man kann sowohl aus einer Rede von 1958, die „Thesen zu einer Metaphorologie“ getitelt wurde, als auch dem programmatischen Buch Paradigmen zu einer Metaphorologie (1960) das spannende Verhältnis mit der damals modisch gewordenen Begriffsgeschichte deutlich sehen. Daher tauchte vor allem die systematische Stellung der Metapher als ein Vorfeld der Begriffsbildung auf. In diesem Argument spielte zwar die hinter dem Denken implizit wirkenden Funktion der modellierten Metapher eine bestimmte Rolle, welche aber erst später zentral wurde. Das Problem dieser Hintergrundmetaphorik wird besonders zum Vorschein kommen, wenn in 1970er Jahren eine auf anthropologische Weise gestaltete Theorie der Lebenswelt in Metaphorologie zusammenfließt und damit Blumenberg einen neuen Denkrahmen der „Theorie der Unbegrifflichkeit“ formuliert. Für den Gesichtspunkt dieses Aufsatzes ist es aufschlußreich, dass die Neuformulierung der Metaphorologie die Befreiung von der Beschränkung der Begriffsgeschichte bedeutet. Erst dann kann man klar verstehen, dass die Problematik um den Hintergrund im Zentral des metaphorologischen, unbegriffsgeschichtlichen Denkens von Blumenberg steht. Er thematisiert auf eigene umwegige Weise den prinzipiell unthematisierbaren Sachverhalt: den Hintergrund nämlich, der unser Denken, Gefühl und Entscheidung zwingend orientiert und in gewisser Richtung kanalisiert.