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dc.contributor.author武田, 良材ja
dc.contributor.alternativeTakeda, Yoshikien
dc.contributor.transcriptionタケダ, ヨシキja-Kana
dc.date.accessioned2010-12-24T02:12:38Z-
dc.date.available2010-12-24T02:12:38Z-
dc.date.issued2004-12-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2433/134448-
dc.description.abstractDas Thema dieser Arbeit ist die Figur des Verführers, die mehrfach in den Werke Hermann Kestens erscheint. Es wird allgemein angenommen, dass sie negativ charakterisiert ist, aber die Verführer spielen eine große positive Rolle. Der Theorie Ludwig Feuerbachs nach ist die Geschlechtsliebe eine der höchsten Formen der Moral. Ein Verführer kann also durchaus ein Moralist sein, und Jacomo Casanova, dessen Biographie Kesten verfaßt hatte, ist ein solcher Moralist, denn, wie Stefan Zweig gesagt hatte, im Gegensatz zu Don Juan liebte und diente er einer Vielzahl von Frauen. Kesten hatte seinen Casanova-Roman, "ein Sohn des Glücks" im Jahre 1956 geschrieben. Der verführerische Protagonist dieses Romans zielt darauf, zum Moralisten zu werden, ja, ist nach Meinung seines Freundes schon ein Solcher. In dieser Arbeit ergibt sich durch die Forschung in seinem Casanova-Roman die Funktion der Casanova-Gestalt, dass sie den auf Moralisten vergebens gezielten Menschen und den auf denselben zielenden Menschen eine Möglichkeit zeigt, Moralist zu werden. Der Verführer ist ein Katalysator, der einen Jungen zum Moralisten entwickelt. Dies zeigt sich Z.B. bei Josef Bar und Stefan Roß in den Josef-Romanen (1927, 1929, 1931, 1932), und Carlos und Pablo Espinosa in "die Kinder von Gernika" (1939). Eine der beiden Personen ist ein Casanova-ähnlicher Weiberheld und der andere ein auf Moralist zielender, frühreifer Junge, wie Gabriel Amoroso und Ettore Casella in "ein Sohn des Glücks". Diese Jungen haben ihre ehrlichen Väter, aber an deren Stelle treten die Casanova-Gestalten. Diese Familientragödien wirken stark auf die Jungen und lassen sie erwachsen und zu moralischen Männern werden. Auf diese Weise spielen die Verführern in Kestens Romanen zwei wichtige Rollen: Sie sind ein Vorbild der Moralisten und eine Reizfigur. Der zukunftreiche Junge hat zwei vaterähnliche Personen, von denen die eine vernünftig und moralisch ist, die andere sensuell und moralisch. Ihm bezieht sich also die große Möglichkeit, ein vernünftiger Moralist zu werden. Um die Moralität Hermann Kestens ganz zu verstehen, ist es unerläßlich, seine anziehenden, sinnlichen Personen nicht geringzuachten, weil Kesten ganz und gar moralisch war.de
dc.format.mimetypeapplication/pdf-
dc.language.isojpn-
dc.publisher京都大学大学院独文研究室ja
dc.subject.ndc940-
dc.title道徳的な女たらし : ヘルマン・ケステン文学のモラリスト像ja
dc.title.alternativeDie Moral eines Verführers : Moralisten in der Literatur Hermann Kestensde
dc.typedepartmental bulletin paper-
dc.type.niitypeDepartmental Bulletin Paper-
dc.identifier.ncidAN10092487-
dc.identifier.jtitle研究報告ja
dc.identifier.volume18-
dc.identifier.spage107-
dc.identifier.epage125-
dc.textversionpublisher-
dc.sortkey07-
dcterms.accessRightsopen access-
出現コレクション:18号

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