個体について―フッサールを手がかりとして―

Abstract

(I) In diesem Artikel handelt es sich um das Problem von Individuum. (II) Jedes Individuum ist Einzelfall des Wesens, und wir erfassen es doch nicht so, sondern als Dieses. Aber man kann in der realen Merkmalen des Individuums keine Eigentümlichkeit finden, die ihm die Diesheit verleiht. Wir müssen also auf das intentionale Erlebnis zurückgehen, in dem das Individuum als Gegenstand bewußt ist. (III) Jedes Individuum ist Einheit der Dauer in dem Erlebnisstrom. Es erwerbt sich sein Jetzt durch das Jetzt des Erlebnisses, in dem es bewußt ist. Durch sein Jetzt erfassen wir es immer als dasselbe etwa in Erinnerung, Wiedererinnerung usw. Jedes Individuum verdankt also dem Jetzt des Erlebnisses seine Individualität im Sinne der Diesheit. (IV) Jedes Individuum wird als "Was" erfaßt. Es zeigt sich aus Husserls Analysen von Melodie, daß er zunächst dieses Was für etwas Bekanntes hielt. Aber es ist gleichgültig, ob das Individuum bekannt oder unbekannt ist; denn jedes Individuum ist schon durch sein Jetzt individuell. Nimmt man vielmehr auch das bekannte Individuum jedesmal in der verschidenen Nuancen an, wenn es bewußt ist? Wie ist nun das Jetzt des Bewußtseinserlebnisses charakterisiert? (V) Jedes vergangene Erlebnis bestimmt als Vergangenheithorizont die künftigen Erlebnissen. Gesamt mit der Horizont hat jedes Erlebnis wohl sein eigenes einmaliges Jetzt, und so bildet sich der durch Erlebnissen hindurch sich entfaltende individuelle Stil der habituellen Überzeugungen, d. i. die Person. (VI) Wir legen das Neue auf unsere habituelle Überzeugungen aus. Aber die Überzeugungen sind verwandelbar in Begegnung mit dem Unbekannten. Das Jetzt besteht dann aus dem vorausgehenden Verständnis der Überzeugungen und den Begegnungen mit dem Unbekannten. Durch dieses Schwanken der Überzeugungen erscheint auch das bekannte Individuum in jedem Jetzt in der verschiedenen Nuancen.