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dc.contributor.author三浦, アンナja
dc.contributor.author谷, 友幸ja
dc.contributor.alternativeMiura, Annaen
dc.contributor.alternativeTani, Tomoyukien
dc.contributor.transcriptionミウラ, アンナja-Kana
dc.contributor.transcriptionタニ, トモユキja-Kana
dc.date.accessioned2022-05-23T09:26:36Z-
dc.date.available2022-05-23T09:26:36Z-
dc.date.issued1958-03-20-
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/2433/273093-
dc.description.abstractAusgegangen ist von der auffallenden Tatsache, daß Rilke innerhalb seines Gesamtwerks einmal eine bedeutendere Dichtung a n o n y m verӧffentlichte ("Winterliche Stanzen" entstanden 1913, publiziert 1917 ohne Namen im Inselalmanach). Die folgende Untersuchung legt den Gedanken nahe, daß die Zurückhaltung des Namens in einem tieferen Sinne geschehen sein kӧnnte. Die Einstellung Rilkes in seine Zeit ergibt, dass er stark der Vergangenheit verhaftet war, speziell der besonders in Deutschland lange nachwirkenden letzten grossen Kunstepoche des sog. Landschaftsgartens (1760-1830). Geistesgeschichtlich steht diese Epoche in geradem Gegensatz zur Renaissance, wo Mitte und Mittelpunkt der Welt der Mensch ist, der dann in der Landschaft vage schwindet. Dort Mitte, Vermenschung, klare Begrenzung-hier Entgrenzung, Entmenschung, atmosphärische Auflӧsung. Rilke bekennt: "Wenn mein Herz nicht ganz Landschaft ware, ......"; mit der Darstellung der "unsichtbaren Landschaft seiner Seele" beschreibt er sich selbst usw. Zwei Grunderlebnisse bestimmen ihn-Russland und Paris. Die Entgrenzung, die ihm die schwankenden Umrisse der Kindheit bereits erahnend fühibar machten, die ihm die Weite russischer Landschaft vermittelte, erlebt er doppelt stark in Paris in der Enge des Zimmers am "offenen Fenster mit der Nacht." Zugleich aber wird ihm die Einsicht von der einzigartigen Überlegenheit des Herzens über alle Räume und Fernen. Er versucht jetzt, die Mitte zu leisten, die er anfangs, noch unvermӧgend, "aussparend" wie er es nannte, umging. Diese Mitte ist "Sein", aber: "Nur dem Aufsingenden säglich. Nur dem Gӧttlichen hӧrbar." Das Namenlose ist sie, das A n o n y m e. Darum: Tu ihn ab, den Namen! wie es im M. L. Brigge heißt. Im Gegensatz zum Geist seiner Zeit, die sich vorwiegend im Negativen hielt, hat Rilke in Wahrheit ein Ideal zu künden. Nicht Auflӧsung und Entleerung bedeutet ihm die Entgrenzung, sondern das "Leben im Doppelbereich." Der Zeit der Technik und Science setzt er das Gegenideal: den Vorstoß in die noch so ungeleisteten immensen Bereiche des Gefühls.de
dc.language.isojpn-
dc.publisher京都哲學會 (京都大學文學部内)ja
dc.publisher.alternativeTHE KYOTO PHILOSOPHICAL SOCIETY (The Kyoto Tetsugaku-Kai)en
dc.subject.ndc100-
dc.titleリルケに於ける限界沒却の理想ja
dc.title.alternativeDas Ideal der Entgrenzung bei Rilkede
dc.typedepartmental bulletin paper-
dc.type.niitypeDepartmental Bulletin Paper-
dc.identifier.ncidAN00150521-
dc.identifier.jtitle哲學研究ja
dc.identifier.volume39-
dc.identifier.issue8-
dc.identifier.spage579-
dc.identifier.epage600-
dc.textversionpublisher-
dc.sortkey03-
dc.address文學博士・前京都大學文學部(獨逸文學)講師ja
dc.address京都大學文學部(獨逸文學)助敎授ja
dc.identifier.selfDOI10.14989/JPS_39_08_579-
dcterms.accessRightsopen access-
dcterms.alternativeリルケに於ける限界没却の理想ja
dc.identifier.pissn0386-9563-
dc.identifier.jtitle-alternativeTHE JOURNAL OF PHILOSOPHICAL STUDIES : THE TETSUGAKU KENKYUen
出現コレクション:第39卷第8册 (第454號)

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