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タイトル: 情動の批判的機能 : ヘルマン・コーヘンにおける美学と倫理学
その他のタイトル: Die kritische Funktion der Affekte : Ästhetik und Ethik bei Hermann Cohen
著者: 秋庭, 史典  KAKEN_name
著者名の別形: AKIBA, Fuminori
発行日: 10-Oct-1997
出版者: 京都哲学会 (京都大学文学部内)
誌名: 哲學研究
巻: 564
開始ページ: 55
終了ページ: 80
抄録: Die Ästhetik Hermann Cohens enthält das Motiv, dem Kunstverständnis nach Religion zu widerstehen. Dazu beruft er sich auf das Verhältnis der Ethik zur Religion. In seiner Ethik spricht er von einer von dem Dogma der bestimmten Religion unabhängigen Selbstgesetzlichkeit des Menschen. Durch die Übertragung dieses Begriffes in Ethik auf den Begriff der Selbstgesetzlichkeit des Genies versucht er die Selbständigkeit der Ästhetik von der Religion zu erringen. Diese Übertragung aber unvermeidlich ruft die Kollision der Ästhetik mit Ethik hervor. Um diese Kollision zu lösen handelt er über die Affekte, weil er diese für diejenigen hält, die die Ästhetik mit der Ethik gemein hat, und zwar die den Unterschied zwischen beiden klar machen können. Basierend auf der Lehre von den Affekten in seiner Ethik, erklärt Cohen die Selbständigkeit der Ästhetik von Religion dadurch, daß die Kunst nach der Vollziehung des Affektes der Liebe strebt, nicht nach der bloßen Darstellung der Glaubensgeschichte. In gleicher Weise unterscheidet die Kunst sich von der reinen Sittlichkeit, die auf dem Affekt der Ehre beruht. In der Kunst als Vollendung des Affektes der Liebe hilft der Affekt der Ehre dem der Liebe nur in ihrer Erhöhung. Er ist unentbehrlich als Vorbedingung der Kunst, aber nur relativ. Die Liebe ist ebenso nur relativer Affekt in der reinen Sittlichkeit. Cohens Kunstbeschreibung gründet sich auf diese Lehre. Er beschreibt nicht die dargestellte Glaubensgeschichte in der Malerei, sondern lediglich das Menschenantlitz. Es geht ihm nur um das Menschenantlitz, in dem die Vereinigung von Liebe und Ehre geschieht und das die Freundlichkeit als Zusammenfluß der beiden Affekte ausstrahlt. Diese Freundlichkeit in dem individuellen Frauenantlitz zu realisieren, ist das Urproblem der Malerei. Folglich ermöglicht seine Lehre von den Affekten den Widerstand gegen die Universalisierung der Ästhetik unter der Leitung von Religion (Romantik), und gegen die Isolierung der Ästhetik von Ethik (Wölfflins Kunstgeschichte) zugleich.
DOI: 10.14989/JPS_564_55
URI: http://hdl.handle.net/2433/273739
出現コレクション:第564號

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