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タイトル: <査読論文>「カオス」から「秩序」へ --「最終的な真理」の場としての『精神現象学』「宗教」章--
その他のタイトル: <Reviewed Article>Vom „Chaos“ zur „Ordnung“: Das Religionskapitel der Phänomenologie des Geistes als Ort der „letzten Wahrheit“
著者: 久冨, 峻介  KAKEN_name
著者名の別形: KUDOMI, Shunsuke
発行日: 1-Mar-2023
出版者: 京都大学大学院文学研究科西洋近世哲学史研究室
誌名: Scientia : Journal of Modern Western Philosophy
巻: 3
開始ページ: 92
終了ページ: 149
抄録: Das Konzept des absoluten Wissens, auf zentraler Gegenstand Hegels Phänomenologie des Geistes (1807) abzielt, findet in der bisherigen Hegelforschung keine der „erscheinenden Wissenschaft“ angemessene Betrachtung. Indem Hegel den ganzen Weg des natürlichen Bewusstseins zum absoluten Wissen beschreibt, stellt er die „erscheinende Wissenschaft“ als systematische Philosophie dar. Dieser Aufsatz begreift das Religionskapitel der Phänomenologie des Geistes als einen Wendepunkt, in dem die „chaotische“ Reihe des erscheinenden Wissens zur „wissenschaftlichen“ Ordnung wird. Dazu wird die besondere Rolle des Religionskapitels herausgestellt, welches ich aus logischer Perspektive als Ort der „letzten Wahrheit“ bezeichne. Diese Umkehrung des Aspekts ist eine Hauptausgabe des Religionskapitels. Diese Auslegung ermöglicht eine vollständige Neuinterpretation der folgenden „Selbstanzeige“ der Phänomenologie: „Der, dem ersten Blicke sich als Chaos darbietende Reichthum der Erscheinungen des Geistes, ist in eine wissenschaftliche Ordnung gebracht, welche sie nach ihrer Nothwendigkeit darstellt, in der die Unvollkommnen sich auflösen und in Höhere übergehn, welche ihre nächste Wahrheit sind. Die letzte Wahrheit finden sie zunächst in der Religion“ (GW 9, 446). Zum einen versuche ich, einen unklaren Aspekt der Diskussion über die Phänomenologie aufzuklären, indem ich eine Chronologie von Hegels Denken zu seiner Jenaer Zeit rekonstruiere. Aus dieser wird ersichtlich, dass die „Notwendigkeit“ der Wissenschaft eine „historische“ ist. Des Weiteren möchte ich folgende These präsentieren: Hegel schreibt dem Religionskapitel eine systematische Rolle zu, welche die erscheinende, diachronische in die logische, synchronische Reihe bringt. Er zeigt dies durch geometrische Figuren: „Knoten“, „Bund“ und „Linien“. Damit erklärt er die „Totalität“ der vier Momente der Wissenschaft, nämlich „Bewusstsein“, „Selbstbewusstsein“, „Vernunft“ und „Geist“. Die Logik einer solchen Totalisierung ist jedoch keiner etwa „äußerlichen“ Ordnung unterworfen, sondern folgt einer dem Weg des erscheinenden Wissens immanenten Ordnung. Entgegen der Ansicht der Hegelforschung seit den 1960er-Jahren ist die innerliche Logik der Phänomenologie weder als Jenaer Logik-Konzeptionen noch als ungeschriebenen Logik-Entwurf, sondern als „drei Bestimmungen“ im Kapitel des „absoluten Wissens“ entsprechend zu verstehen. Hegel paraphrasiert m. E. diese „drei Bestimmungen“ mit „Knoten“. Dies ist ein Kernpunkt der Metapher des Religionskapitels.
DOI: 10.14989/279656
URI: http://hdl.handle.net/2433/279656
出現コレクション:Vol. 3

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